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Fußball und »schlaue Füchse«

300 Gäste beim Neujahrsempfang - »Wir sind Harsewinkel«

Harsewinkel (GG). Im Zeichen vieler Neuerungen, Neuigkeiten und natürlich der Fußball-Weltmeisterschaft stand der schon traditionelle Neujahrsempfang der Stadt Harsewinkel.

Fast 300 Bürger hatten sich in der Aula des Harsewinkeler Gymnasiums eingefunden. Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide leitete den Empfang und führte durch die Gesprächs- und Interviewrunden. »Es sind Themen, die unter dem Titel "Wir sind Harsewinkel" Politik und Verwaltung im laufenden Jahr beschäftigen werden. Und stets werden wir bei Rat und Verwaltung mit unserer Arbeit auf eine gute Presse angewiesen sein. Weil die aber nicht immer so einfach zu haben ist, haben wir uns erlaubt, die Schlagzeilen, die wir uns wünschen, schon einmal vorzuformulieren«, scherzte das Stadtoberhaupt - Schlagzeilen, die für die Gesprächsrunden als Leitthemen dienten.
Stellvertretender Bürgermeister Heinz Niebuhr und Fachbereichsleiter Reinhard Pawel eröffneten zum Thema »PPP ist mehr als nur ein Wort - Erster Spatenstich - Marienfeld wird brummifreie Zone« den Reigen. Dabei ging es um den Bau einer Entlastungsstraße in Marienfeld, die nach 30-jähriger Verhandlung in diesem Jahr realisiert werden soll. Die Stadt Harsewinkel sucht noch nach einem privaten Investor.
Eine weitere Schlagzeile lautete »Alte Hasen sind schlaue Füchse - Erfahrungen der Älteren sind gut fürs Geschäft«. Hierüber diskutierte die Bürgermeisterin mit den Unternehmern Andreas und Udo Grumbach, dem »1-Euro-Jobber« Heinz Hauf und Fallmanagerin Beate Scigala. Als »Positivbeispiele für gelungene Integration« hob Sabine Amsbeck-Dopheide die beiden Mitveranstalter »Fußball um Mitternacht« Christoph Gök und Saliba Caklo hervor, die sich zusammen mit der Konrektorin der Von-Galen-Schule, Erika Lange, zum Thema »Ausländische Schüler so gut wie Deutsche - In Harsewinkeler Schulen haben gute Noten nichts mit Nationalität zu tun« austauschten.
Echte Fachmänner in Sachen Fußball konnte Sabine Amsbeck-Dopheide mit Nils und Jens Terhar und Louis Pollmann verpflichten. Die drei Jungs zwischen acht und zehn Jahren drückten unter dem Titel »Seja bem vindo Portugal - Herzlich willkommen Portugal - Die Welt zu Gast in Marienfeld« ihre Freude darüber aus, dass die Elitekicker aus Portugal für vier Wochen in Marienfeld weilen werden (das WESTFALEN-BLATT berichtete mehrfach).

Artikel vom 04.01.2006