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Damen-Duo
überzeugend

Rückblick auf die TT-Hinrunde

Kreis Paderborn (kroc). Auch die Spielpause der Zelluloidkünstler neigt sich dem Ende entgegen. An dieser Stelle blicken wir auf die Hinrunde der ranghöchsten Mannschaften aus dem Tischtenniskreis zurück, die bekanntlich allesamt im Sommer aufgestiegen sind.

Dabei konnten insbesondere die Damen-Mannschaften vom TTV Hövelhof und GW Paderborn überzeugen. Die Spielerinnen aus der Sennegemeinde liegen in der Regionalliga zur Halbzeit voll im Soll und haben allerdings sogar in dem einen oder anderem sehr knappen Spiel noch weitere Zähler vergeben. Drei Punkte beträgt der Vorsprung auf Brauweiler und den ersten Abstiegsplatz. Und Brauweiler ist auch die Mannschaft, die am ersten Spieltag der Rückrunde in Hövelhof gastiert, so dass dieses Spiel bereits vorentscheidende Bedeutung haben kann. Mit einem Sieg haben die Damen um Spitzenspielerin Christiane Thöne bereits mehr als die halbe Miete eingefahren und dürften sich auf eine weitere Regionalliga-Saison freuen. Die positive Überraschung aus Hövelhofer Sicht ist aber auf jeden Fall die starke Leistung von Lisa Otto, die dank ihrer positiven Bilanz nun von Brett vier an Brett drei rückt. Der erste Vorsitzende Klaus-Dieter Borgmeier freut sich über die bisherigen Leistungen, vor allem die zwei Siege in Serie zum Abschluss der Hinrunde, und hofft auf eine Fortsetzung dieser Serie sowie eine verletzungsfreie Rückrunde: »Dann sollte doch wirklich nichts mehr schief gehen.«
Damen-Oberligist SC GW Paderborn fehlte in den ersten Spielen in der für die Frauschaft neuen Umgebung die nötige Portion Glück, so dass sie mit 2:10 Zählern schwach gestartet sind. Doch schon in diesen Spielen konnten die Paderborner Damen ihr Potenzial andeuten. Mit 5:1 Punkten aus den letzten drei Spielen haben sie sich dann auch eindrucksvoll im Abstiegskampf zurückgemeldet und bei drei Zählern Vorsprung nun wieder allerbeste Karten auf den Klassenerhalt. In unveränderter Aufstellung hofft das Team um Spielführerin Iris Mede nun auf den frühzeitigen Ligaverbleib.
Am besten aus den Startlöchern kam allerdings Herren-Oberligist TuRa Elsen. Gleich am ersten Spieltag gab es einen Auswärtssieg bei Mitaufsteiger Rahden. Doch anschließend reichte es nur noch zu einem weiteren Zähler. Die TuRa belegt punktgleich mit Rahden einen Abstiegsplatz. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt bereits vier Punkte, so dass dem ersten Spiel im neuen Jahr bereits mehr als vorentscheidende Bedeutung beigemessen werden kann. Nur der Sieger des direkten Duells scheint noch realistische Chancen auf den Klassenerhalt zu haben. Doch die Elsener haben die Hoffnung noch lange nicht aufgegeben, scheiterten sie doch zumeist an der eigenen Doppelschwäche und hatten Pech. Natürlich ist die Oberliga eine spielstärkere Liga, doch jeder Akteur konnte unter Beweis stellen, dass er dort mehr als mithalten kann. Zu Punkten reicht es jedoch meist nur dann, wenn alle sechs Spieler ihr Maximum abrufen. Eine starke Serie spielte Andreas Grund an Brett drei, der für Matthäus Getlik ins obere Paarkreuz rutscht.

Artikel vom 06.01.2006