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WM-Idee aus
der Küche

Poggenpohl-Projekt

Herford (han). »Deutschland im Jahr der Fußball-WM ein Gesicht geben«, dieses Ziel setzt sich eine gemeinsame Werbekampagne von Bundesregierung und Wirtschaft. Im Rahmen eines bundesweiten Wettbewerbs wurden insgesamt »365 Orte im Land der Ideen« gekürt, die sich und ihre Idee an einem Tag dieses Jahres mit einer Veranstaltung präsentieren. Neben MARTa (siehe Bericht 6. Dezember) beteiligt sich auch die Firma Poggenpohl an der WM-Kampagne.

Unter 1200 Bewerbungen wurden die beiden Konzepte ausgewählt, um das »Land der Ideen« zu repräsentieren.
Die Poggenpohl-Möbelwerke laden für Mittwoch, 1. Februar, zum Tag der offenen Tür ein. Gäste können unter dem Motto »Lebensmittelpunkt Küche« an Führungen durch Ausstellung und Produktion teilnehmen, erläuterte Marketing-Leiterin Christiane Danielsmeyer auf Nachfrage. Erinnert wird an Firmengründer Friedemir Poggenpohl und die küchentechnische Revolution: die erste deutsche Anbauküche oder die »Kugelküche«, eine Studie des Designers Luigi Colani. Außerdem wird die Firma ausführlich in der Wochenzeitung »Die Zeit« und in einem Reiseführer vorgestellt.
»Wir sind in der Kampagne die einzigen Repräsentanten der Möbelindustrie«, freut sich Danielsmeyer über die Auszeichnung als WM-Projekt. »Das ist wirklich eine Ehre.«
Beteiligt sind die heimischen Möbelwerke auch an dem zweiten Herforder Projekt zum »Land der Ideen«: MARTa. Am Donnerstag, 20. April, wird das Museum sich und seine Ideen mit einer eigenen Veranstaltung präsentieren. Im Mittelpunkt steht die übernächste Ausstellung »Vogt + Weizenegger Designmatrix« (25. März bis 7. Mai). Mit Poggenpohl haben die gleichnamigen Berliner Designer eine künstlerisch ambitionierte Prachtküche gestaltet.

Artikel vom 04.01.2006