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Auf den Spuren der alten Grenze

Schnatgang der Gemeinde Daseburg mit mehr als 80 Teilnehmern


Daseburg (WB). Mehr als 80 Teilnehmer trafen sich jetzt zur Mittagszeit vor der Gaststätte Larenz in Daseburg, um an dem traditionellen Schnatgang des Bezirksausschusses der Ortschaft teilzunehmen. Der Bezirksausschussvorsitzende Hermann-Josef Ewe hieß alle Teilnehmer willkommen, ganz besonders begrüßte er den Landtagsabgeordneten Hubertus Fehring, den Bürgermeister Michael Stickeln sowie den Fraktionsvorsitzenden der CDU, Willi Vonde.
Dann marschierte die Gruppe über die Höte, wo die heutige Grenze zum Nachbarort Rösebeck verläuft, weiter über das Gut Übelngönne zum Gut Rothenburg. Dort angekommen, konnte sich die Wanderschar in der Scheune von Christoph Konerding erst einmal bei Glühwein und Schmalzbroten stärken. Von dort ging es dann wieder zurück nach Daseburg.
Im Tennisheim bedankte sich Hermann-Josef Ewe noch einmal bei allen für die Teilnahme und ging noch einmal auf die Tradition des Schnatgangs in Daseburg ein. Er berichtete, dass der erste erwähnte Schnatgang in der Geschichte Daseburgs aus dem Jahre 1823 stammt. Damals wurde der Grenzverlauf zu den Nachbarorten Warburg, Dössel, Lütgeneder, Rösebeck und zu den Spiegelschen Besitzungen überprüft.
Er zitierte noch einige Passagen aus der Übersetzung des damaligen Schnatganges und verteilte die Handzeichnung und die Beschreibung des damaligen Grenzverlaufes. Anschließend stärkte man sich noch mit einer deftigen Erbsensuppe und verbrachte noch ein paar gesellige Stunden zusammen.

Artikel vom 04.01.2006