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»Komm unter meine Decke«

Silvesterparty: Gunter Gabriel tritt trotz Verletzung auf

Schloß Holte-Stukenbrock (am/bs). Mit einer Mischung aus alten und neuen Liedern begeisterte Country-Sänger Gunter Gabriel seine Fans während der Silvesterparty. Die Feier hatte der Western Store Niebel an der Kaunitzer Straße zum ersten Mal ausgerichtet.
»Komm unter meine Decke« und »Hey Boss, ich brauch mehr Geld« als bekannte alte Lieder von ihm durften während seines abwechslungsreichen Auftritts nicht fehlen. Die Fans waren begeistert.
»Etwa 250 Besucher waren am Abend da«, schätzte Thorsten Niebel ein. Damit sei er nicht unzufrieden. Bereits am Vormittag habe er auch Country- und Western-Sachen im Laden verkauft. Die Idee der Silvesterparty und auch des Frühschoppens mit Frühstück sei, den Stammkunden, Freunden und Fans etwas zum Jahresabschluss zu bieten. So diente der Neujahrstag dazu, die Veranstaltung in Ruhe bis zum frühen Nachmittag ausklingen zu lassen. Etwa 40 Country-Fans hatten sich zum Frühstücken angemeldet. In der Silvesternacht wurde bis 4.30 Uhr früh gefeiert. »Alles ist friedlich verlaufen, auch beim Feuerwerk gab es keine besonderen Vorkommnisse«, so Niebel.
Beeindruckt ist er von Gunter Gabriel. Trotz gebrochenen Sprunggelenks ist der Country-Sänger gekommen. »Manch anderer hätte sicherlich abgesagt.« Den Fans zuliebe sei er trotz des Handicaps aufgetreten, und habe ein etwa einstündiges Programm geboten.
»Seit gut 30 Jahren bin ich mit Klaus Niebel befreundet«, sagte Gunter Gabriel im Gespräch mit dem WESTFALEN-BLATT. Leider sei er die Treppe hinunter gefallen, am Montag werde er operiert. Da er sich aber in Schloß Holte-Stukenbrock bei Niebels immer wohlfühle, wollte er sie nicht hängenlassen und seinen Auftritt durchstehen.
Und die Besucher kamen zum Auftritt aus vielen Ecken Deutschlands, unter anderem aus dem Raum Oldenburg, Osnabrück, dem Ruhrgebiet und dem Sauerland. Ein Paar hatte sogar aus dem sächsischen Werdau den Weg nach Schloß Holte-Stukenbrock eingeschlagen - echte Country-Fans eben.
Trotz einiger Werbung im Vorfeld ist Thorsten Niebel etwas enttäuscht, dass so wenig Einheimische zur Silvesterparty kamen. »Die Resonanz lässt da zu wünschen übrig.« Denen, die da waren, hat es gefallen, denn neben Gunter Gabriel sorgten weitere Musiker und Bands für gute Stimmung. »Michael Heck ist sehr gut bei den Besuchern angekommen. der wird einfach immer besser«, betonte Niebel.

Artikel vom 02.01.2006