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103 687 Notrufe bei
der Feuerwehr in 2005

Vom Heckenbrand bis zum Großeinsatz

Kreis Paderborn (WV). In der Leitstelle für Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastophenschutz des Kreises Paderborn wurden im vergangenen Jahr 103 687 Notrufe über die bundeseinheitliche Notrufnummer 112 entgegengenommen. Sie lösten knapp 14 000 Feuerwehr-Alarmierungen aus.

Die 103 687 Notrufe, so die Jahresbilanz der Leitstelle, teilen sich in 38 965 Festnetz- (davon 8094 aus öffentlichen Telefonzellen) und 64 722 Handy-Notrufe auf, die 49 604 Einsätze der Leitstelle notwendig machten. Im Einzelnen waren es folgende Alarmierungen und Maßnahmen: 886 Brand- und 1232 Hilfeleistungseinsätze. Daraus resultierten 13 596 Fahrzeugalarmierungen der Feuerwehren. Von diesen Einsätzen entfielen 463 Brand- und 598 Hilfeleistungseinsätze auf die Feuerwehr der Stadt Paderborn.
Die Rettungswagen rückten 15 967 mal aus; davon 7748 mal mit Notarzt und 62 mal mit einem Notarzt im Rettungshubschrauber. Zu diesen Einsätzen müssen noch sieben Großalarmierungen gezählt werden bei denen an einer Einsatzstelle fünf oder mehr Verletzte betroffen waren.
9188 mal kam der Krankentransportwagen zum Einsatz. Um diese Einsätze bewältigen zu können waren 36 021 Einzelalarmierungen im Rettungsdienst und Krankentransport erforderlich.
Zusätzlich wurden von der Leitstelle 3378 Handynotrufe zur Kreispolizeibehörde, Bundesautobahnpolizei und zu Nachbarleitstellen für Feuerwehr und Rettungsdienst weitergeleitet.
Beim ersten Notruf am 1. Januar des vergangenen Jahres um 0.10 Uhr war einem Jugendlichem ein Feuerwerkskörper ins Auge geflogen. Der letzte Einsatz am 31. Dezember um 23.39 Uhr war ein Notfall in Paderborn. Der erste Einsatz am 1. Januar dieses Jahres war um 0.07 Uhr ein Heckenbrand in Schloß Neuhaus.

Artikel vom 02.01.2006