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Hund aus Westrup
schwer misshandelt

Polizei sucht Tierquäler - Schnittwunde am Hals

Von Dieter Wehbrink
Westrup (WB). »Was muss das für ein Mensch sein, der ein Tier so bestialisch zurichtet?« Wenn Reinhard Hoffmann aus Westrup die schweren Verletzungen seines kleinen Spitzmischlings »Spunky« betrachtet, ist er entsetzt und wütend zugleich.

Der Hund schleppte sich am Heiligen Abend, 24. Dezember gegen 16.30 Uhr mit einer etwa 30 Zentimeter langen Schnittwunde, die sich rund um den Hals befand, zurück auf das Anwesen in Westrup, Kleine Holz 2. Auf dem Rücken hatte er ebenfalls mehrere tiefe Schnittwunden. »Wir sind sofort in die Tierklinik nach Pr. Oldendorf gefahren, wo sich dann herausstellte, das im Nackenbereich das Fell - etwa in einer Entfernung von 15 Zentimeter bis zum Kopf - abgetrennt wurde.«, sagt Reinhard Hoffmann. »Es sieht fast so aus, als hätte man Spunky den Kopf abschneiden wollen«, schaudert es den Hundehalter.
Der Westruper und seine Familie glaubten zunächst an einen Verkehrsunfall oder an eine Beißerei mit einem anderen Hund. »Doch als ich die Verletzungen näher betrachtete, stand für mich fest, dass dies ein Mensch gemacht haben muss.« Hoffmann stellte bei der Polizeiinspektion in Lübbecke Strafanzeige gegen unbekannt. Dort werden Hinweise unter Tel. 0 57 41-27 70 entgegengenommen. Der Westruper ist froh, dass es »Spunky« mittlerweile etwas besser geht. »Er ist allerdings noch völlig verstört«, berichtet der Westruper. Sein Wunsch: »Der Tierquäler soll zur Rechenschaft gezogen werden.«

Artikel vom 31.12.2005