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Marina Begemann beste Vorleserin

Schülerin gewann Wettbewerb an der Realschule Steinheim


Steinheim (nf). Lesekompetenz und Textverständnis legen auch für andere Schulfächer die Grundlagen. Lesen legt damit als entscheidende Kulturtechnik die Voraussetzung für andere Leistungen, gerade die Pisauntersuchungen haben hier große Defizite aufgezeigt. Um das Leseverständnis zu fördern und eine entsprechende Neugier und Begeisterung für Bücher und Texte zu wecken, findet an der Realschule Steinheim seit Jahren ein Lesewettbewerb in den sechsten Klassen statt. Die dabei gezeigten Leseleistungen werden zwar als Teil des Deutschunterrichts gewichtet. »Hauptziel ist es aber, das Interesse an Büchern als Freizeitbeschäftigung zu wecken«, so Michael Conrad, einer der beteiligten Deutschlehrer.
In einer Vorrunde mussten die Schülerinnen und Schüler der vier sechsten Klassen aus selbst gewählten Jugendbüchern vorlesen. Kriterien für die Jury waren die Vorstellung des Buches, dessen Textkenntnis, die richtige Betonung, das Lesetempo und der Blickkontakt zum »Publikum«.
Aus jeder Klasse qualifizierten sich daraus acht Schüler- und Schülerinnen für das Finale. Für sie gab es bereits Buchpreise als Auszeichnungen.
Im Finale boten alle acht Teilnehmerinnen überzeugende Leistungen, unter anderem, weil sie einen fremden Text lesen mussten. Siegerin wurde schließlich Marina Begemann, den zweiten Platz belegte Julia Bärsch, dritte Anastasia Meiser.

Artikel vom 03.01.2006