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Urkunden für Jahrzehnte lange Treue

DAK zeichnete Mitglieder aus - Diskussion über die gute alte Zeit


Steinheim (nf). Zur Jubilarehrung hatte die Deutsche Angestellten-Krankenkasse (DAK) Steinheim auch in diesem Jahr aus besonderem Anlass eingeladen.
Mit Hildegard Günther und Gerhard Behma wurden im Rahmen einer kleinen Feierstunde gleich zwei Jubilare für 65 Jahre geehrt, für 60 Jahre Rudolf Lüke, Katharina Mönikes und Fritz Mühlenhof, für 50 Jahre Horst Begemann, Rudolf Böhner, Franz-Josef Brandt, Kurt Engelhardt, Gisbert Heuwinkel, Gertrud Koch, Hans Westermann.
40 Jahre halten Friedel Bastian, Wolfgang Böddeker, Anton Brandt, Frieda Bruns, Angela Hanus, Heinrich Hördemann, Elke von Kaiz, Helga Kappler, Heinz Klare, Margret Köhne, Dieter Körner, Georg Müller, Ingrid Rummel, Rudi Seidel, Johannes Spinräker, Heinrich Schrader, Günter Schülke und Hubert Wolf der DAK die Treue. »Nicht Routineaufgabe, sondern eine besondere und angenehme Verpflichtung, langjährigen Mitgliedern einmal abseits von Stress und Hektik besonderen Dank und Anerkennung auszusprechen«, so Joseph Bruns, Bezirksgeschäftstellenleiter der DAK in der Emmerstadt Steinheim. »In Zeiten zunehmender Entsolidarisierung ist es wichtig und erfreulich, wenn Mitglieder der Solidargemeinschaft DAK über viele Jahrzehnte die Treue halten«, erklärte Bruns weiter.
Allen Jubilaren wurde eine Ehrenurkunde und ein DAK-Gesundheitsbuch überreicht. Aber es wurde auch an diesem Nachmittag informiert und diskutiert. Original Mitgliedsnachweise, Bescheinigungen, ja sogar Leistungstabellen aus dem Jahr 1953 sorgten für ein gewisses Schmunzeln bei den Jubilaren.
So betrug der monatliche Krankenversicherungsbeitrag zum 1. Oktober 1957 mit Angehörigen ganze 33 Mark, ohne Angehörige gar 25 Mark monatlich. Die Versicherungspflichtgrenze lag bei 660 Mark monatlich.
Heftig wurde auch über die zur Zeit aktuellen Leistungsinhalte der gesetzlichen Krankenversicherung, wie der Festbetragsregelung bei Zahnersatz ab 1. Januar 2005, Zuzahlungen bei schwerwiegend chronischer Erkrankungen und deren Befreiungsmöglichkeiten, über die verschiedenen Gesundheitsprogramme sowie DAK-Zusatztarife und auch über die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte ab 2006 diskutiert.

Artikel vom 30.12.2005