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Jetzt schon 66 000 Euro

Waisenhaus Matale braucht auch Technikgebäude


Rheda-Wiedenbrück (pbm). Rund 68 000 Euro sind bisher auf dem Spendenkonto der Stadt für die Tsunamihilfe eingegangen. Das konnte Bürgermeister Bernd Jostkleigrewe in einer kurzen Bilanz des städtischen Hilfsprojektes dem Rat in seiner letzten Sitzung berichten. Rund ein Jahr nach der Katastrophe ist damit das bisherige Sammlungsziel schon übertroffen. Vom Waisenheim des Franziskanerordens in Matale sollte zunächst ein Stockwerk - nach dem guten Spendenstart wurde schon auf zwei Stockwerke erhöht - durch Spenden aus Rheda-Wiedenbrück finanziert werden. Dafür waren 66 000 Euro veranschlagt. Nachdem diese Summe nun überschritten ist, warb Jostkleigrewe in der Ratssitzung dafür, auch das Technikgebäude des neuen Waisenheimes mit Küche und Pumpe für rund 10 000 Euro zu unterstützen. Zugleich dankte Jostkleigrewe allen, die dieses gute Ergebnis ermöglichten. Der Bürgermeister appellierte an die Menschen, gerade in der Weihnachtszeit noch einmal an die Opfer der Katastrophe zu denken. Rund 120 Kinder, die ihre Eltern beim Tsunami am 2. Weihnachtstag 2004 verloren, werden in dem Waisenheim ein neues Zuhause finden. Spenden für sie können auf das städtische Konto Nr. 166 bei der Kreissparkasse Wiedenbrück (Bankleitzahl 47853520) Stichwort »Flutopferhilfe Waisenhaus Matale« eingezahlt werden. Das Spendenbarometer auf der Homepage www.rheda-wiedenbrueck.de informiert über den aktuellen Spendenstand.

Artikel vom 30.12.2005