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Menschen in
unserer Stadt
Jürgen Vieker
Sparkassen-Betriebswirt

»Meine Arbeit ist sehr vielseitig. Ich habe permanent mit Menschen zu tun und auch die Möglichkeit, etwas zu bewegen«, erzählt Jürgen Vieker, und ergänzt: »Es ist halt kein stupides ÝAbhakenÜ«. Der Mindener ist seit mehr als 30 Jahren bei der Sparkasse Minden-Lübbecke beschäftigt. Der Ausbildung zum Bankkaufmann folgte der Besuch der Sparkassen-Akademie in Münster. Heute ist der Sparkassen-Betriebswirt in Lübbecke als Leiter des »Marktbereiches II« (Lübbecke, Hüllhorst, Hille) beschäftigt, »das heißt, ich bin für die dortigen Geschäftsstellen verantwortlich«, erklärt Vieker.
Viele Jahre hat sich Jürgen Vieker aktiv dem Schießsport gewidmet, »aber das hat sich schon seit zehn Jahren gelegt«, schmunzelt der 46-Jährige. Anfang der 90er Jahre wurde Vieker mit seinem Team beim bundesweiten Wettbewerb der Sparkassen-Betriebssportgruppen sogar Deutscher Meister im Kleinkaliberschießen.
Obschon seit 35 Jahren in seiner Heimatstadt auch Mitglied im Schützenverein, sieht sich Jürgen Vieker nicht als den typischen »Vereinsmenschen« an. Die knappe Freizeit verbringt der 46-Jährige am liebsten mit seiner Familie, sprich mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern, 17 und 13 Jahre alt, betätigt sich als »Heimwerker«, hält den heimischen Garten »in Schuss« oder genießt die Zeit mit Freunden zusammen. »Ich bin sehr gerne draußen unterwegs, da kann man die Seele richtig baumeln lassen.« Im Urlaub war der »Mittelmeerfan« Vieker schon mehrfach mit seiner Familie auf Mallorca, allerdings weiter weg von »Ballermann & Co.«, in ruhigeren Gegenden. »Die Insel ist einfach wunderschön«, schwärmt er. Aber es darf gerne auch woanders sein, Hauptsache warm. »In diesem Jahr waren wir erstmals in der Türkei«, erzählt Vieker und zeigt sich vor allem von der Freundlichkeit der Menschen begeistert.
Eine Umstellung bedeuteten für den Familienmenschen Vieker dieses Jahr erstmals die Feiertage, denn: »Meine große Tochter verbringt ein Austauschjahr in den USA und bleibt noch sechs Monate drüben. Das ist schon ungewohnt«, gesteht der Familienvater. Und eine »Stippvisite« zu Hause über Weihnachten sei dabei nicht eingeplant gewesen. Julia Graf

Artikel vom 30.12.2005