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Residenz:
alles schon
da gewesen

114. Folge erschienen


Schloß Neuhaus (mg). Erschienen ist zum Jahresende die 114. Folge »Die Residenz«, Sprachrohr des Heimatvereins Schloß Neuhaus. Das farbige Titelbild zeigt die Pieta (Vesperbild) in der katholischen Pfarrkirche St. Heinrich und Kunigunde. Gestiftet 1768 vom damaligen Vikar und späteren Pfarrer Franz Anton Krammen, bislang der einzige Priester mit jüdischen Wurzeln, der im Bistum Paderborn im 18. Jahrhundert nachgewiesen werden konnte. Über dessen jüdische Herkunft berichtet Hans Jürgen Rade ausführlich.
Nach dem Hans-Georg Hunstig sich in der 113. Folge mit dem Beitrag »Pfarrer in Schloß Neuhaus« beschäftigt hat, stellt er in der neuen Folge die Pfarrer in Sennelager vor, die es in der katholischen Gemeinde erst seit 1924 und in der evangelischen seit 1981 gab. »Die Kolonate der Neuhäuser Kirchspielbauernschaft Altensenne« erfährt mit dem vierten Teil eine Fortsetzung. Elisabeth van Kanne, Michael Pavlicic und Wilhelm Hanselmann haben nachgeforscht und geben Auskunft über Deutung des Namens Wüseke und Entstehung des Hofes.
Zu guter Letzt kommt - wie gewohnt - Ortschronist Bernhard Schaefer zu Wort. Er widmet sich den Zeitgeschehen, Besonders das Jahr 1995 hat es ihm angetan, denn da wird - seiner Meinung nach - der alte Gemeinplatz bestätigt: »Es ist alles schon mal da gewesen und bewiesen, dass früher weder alles anders, geschweige denn alles besser war«.

Artikel vom 30.12.2005