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Noch keine Belebung

Ausbildung hat im Handwerk Vorrang

Rahden (WB). Aus Sicht des Minden-Lübbecker Handwerks hat es 2005 keine Belebung des Binnenmarktes und keine Verbesserung der Konjunktur gegeben.

Das bedauern Kreishandwerksmeister Karl Kühn, sein Stellvertreter Ulrich Dresing sowie die Geschäftsführer Christian Wolf und Thomas Brinkmann in ihrem Jahresrückblick. Hoffnungen habe man auf die Bundestagswahl und die Absichten gerichtet, für Rückgang der Arbeitslosigkeit einerseits und Stärkung von Wettbewerbsfähigkeit andererseits zu sorgen. Wie es aussehe, würden manche dieser Hoffnungen sich nicht erfüllen, weil die neue Regierung die maroden Staatsfinanzen als Handlungsmaxime angehen wolle. Eines aber sei positiv, und zwar die Ausbildungsleistung des Handwerks, das 2005 erneut unter Beweis gestellt habe, dass es sich für die junge Generation in der Verantwortung sehe. Obwohl Betriebsrückgang und wenig Aussicht auf Verbesserung der Gesamtlage zu konstatieren seien, sei die Zahl der neuen Ausbildungsverträge annähernd gleich geblieben. Ausbildung bedeute Zukunftssicherung für das Handwerk und dürfe auch in schwieriger Zeit nicht vernachlässigt werden.

Artikel vom 29.12.2005