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Menschen in
unserer Stadt
Yvonne Dierks
Physiotherapeutin

»Es lebe der Sport!« Aber welcher Sport für sie gerade besonders wichtig ist, das wechselt bei Yvonne Dierks öfter: In ihrer Heimatstadt Verden war es zunächst die Leichathletik: Speziell im Diskuswerfen konnte sie tolle Erfolge erzielen und nahm als dreifache niedersächsische Landesmeisterin auch an den Deutschen Jugendmeisterschaften teil: »Aber da war ich sehr nervös - und so habe ich dann auch geworfen«, sagt sie.
Vor eineinhalb Jahren hat sie den Diskus gegen ein ganz anderes Sportgerät getauscht: Die flache Scheibe wurde durch eine runde Lederkugel ersetzt. »Fußball zu spielen, hat mich schon immer gereizt. Das mannschaftliche Miteinander habe ich in der Leichathletik oft vermisst. Beim Fußball ist das anders«, so die Mittelfeldakteurin. Aber damit nicht genug: in ihrer Freizeit geht Yvonne Dierks auch gerne Inline-Skaten, Joggen oder mit Freunden Badminton spielen. Und sogar der Urlaub ist sportlich geprägt: »Im vergangenen Sommer war ich in Östereich, zum Wandern«, beschreibt die Physiotherapeutin ihren Urlaub. »Und neben der sportlichen Betätigung gab es noch die schönsten Eindrücke der tollen Berglandschaft«, schwärmt die 28-jährige, die von einer Ruchsacktour durch Thailand träumt. Momentan müsse sie sich statt einer Weltreise aber noch mit Kurztrips in die Großstädte Deutschlands begnügen: In diesem Jahr besuchte sie bereits München, Berlin und Ulm.
Weil sie selbst jahrelang in verschiedensten Sportarten aktiv war, sollte ihr Beruf dazu passen: In einer Bremer Physiotherapieschule absolvierte sie die dreijährige Ausbildung, die sie begeisterte. Die Arbeit mit freien Gewichten, Lymphdrainage und manueller Therapie gehören nach weiteren Kursen heute zu ihrem Repertoire. So variationsreich wie die Behandlungsmöglichkeiten so vielschichtig sei auch ihr Klientel: »Sportler, die nach einem Kreuzbandriß oder Meniskusschaden wieder fit werden wollen, Hausfrauen mit Bandscheibenvorfällen und Rückenleiden und alte Menschen mit neuen Hüftgelenken«, erklärt die Bad Oeynhauserin, die nach der Ausbildung in einer Vlothoer Klinik und heute teilzeit in zwei kleinen Therapiepraxen in Bad Salzuflen-Wüsten und in Rehme arbeitet.Sarah Niemeier

Artikel vom 27.12.2005