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Tannenbaum
Der geschmückte Lichterbaum, auch Tannenbaum, Weihnachtsbaum oder Christbaum genannt, ist heute das bekannteste weihnachtliche Symbol. Dabei gilt die Tradition des Baumes als Mittelpunkt des familiären Christfestes als noch sehr jung. Erst nach 1918 gehörte die Tanne in allen Bevölkerungsschichten zum Fest. Die hohe Bedeutung des Baumes resultiert aus der Einbindung in Brauchhandlungen am Weihnachtsabend: das Schmücken, das Dekorieren der Geschenke, das Entzünden der Kerzen, die Überraschung der Kinder am erleuchteten Christbaum und das Singen der Lieder am Baum. Die frühesten Belege für einen geschmückten Tannenbaum im Innern des Hauses stammen aus dem Milieu städtischer Handwerker und Zünfte. 1419 schmückte eine Brüderschaft Freiburger Bäckerknechte eine Tanne mit Früchten und Backwerk. Goethe dichtete 1822 »Bäume leuchtend, Bäume glänzend, überall das Süße spendend«. Im 19. Jahrhundert wurde der Christbaum mit den deutschen Auswanderern auch nach Amerika exportiert. 1870 hatten Heerführer sogar verfügt, dass in den deutschen Quartieren und Lazaretten Weihnachtsbäume aufzustellen waren. Und: In der DDR wurde der Weihnachtsbaum politisch korrekt in Schmuckbaum umgetauft - und hat auch diese Zeit unbeschadet überlebt. . .Gütsel
Einbrecher wüten
in drei Wohnungen
Gütersloh (WB). Ganoven sind am Nachmittag des ersten Weihnachtsfeiertages in der Straße »Ellernhagen« in drei Wohnungen eingebrochen. Entwendet wurden Schmuck und ein Handy. Die Gütersloher Polizei bittet unter Tel. 0 52 41 / 86 90 um Hinweise.

Einer geht
durch die Stadt . . .
. . . und ist verwundert, wie viele Menschen in der Nacht zu Sonntag in Gütersloh unterwegs sind. »Stille Nacht, heilige Nacht« - das war einmal, meintEINER

Artikel vom 27.12.2005