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Brief an Freunde


Zu den Vorbereitungen der Großeltern auf das Fest gehören sie unbedingt mit dazu: die Weihnachtsbriefe an rund 40 Freunde und Bekannte. Eva-Maria und Klaus Kasten verschicken aber nicht einfach nur Grüße. »Das ist uns zu wenig. Wir wollen zum Nachdenken anregen und suchen uns deshalb immer ein Thema, über das wir schreiben«, sagt der 75-Jährige. Das war etwa schon einmal die Rose von Jericho oder die Jakobsleiter - in diesem Jahr macht sich das Ehepaar Gedanken über eine kleine Geschichte. In dieser ist ein junger Mann in einem Laden, der »Alles Glück der Welt« heißt, auf der Suche erst nach der Liebe, dann nach der Tugend. Beide findet er nicht, sondern nur deren Samen. Und für Weihnachten bedeutet das: »Seit 2000 Jahren haben wir die Friedensbotschaft, also den Samen. Aber Frieden ist noch nicht gewachsen in dieser Welt«, sagt Klaus Kasten.

Artikel vom 24.12.2005