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Sehr beschwingt
Es ist guter alter Brauch, Verwandten und Freunden zu Weihnachten per Karte oder Brief ein frohes Weihnachtsfest zu wünschen (und praktischer Weise auch gleich einen guten Rutsch ins neue Jahr). Gerd - sonst ausgesprochen schreibfaul - macht sich diese kleine Mühe alle Jahre wieder, und das so gar gern.
Wenn er den Weihnachts- und Neujahrsgruß an seinen alten Freund Kurt formuliert, wird Gerd immer ein wenig sentimental. Denn Kurt, den es vor Jahren nach München verschlagen hat, ist eigentlich ein armer Kerl. Nicht, dass es ihm finanziell oder gesundheitlich schlecht ginge. Weit gefehlt. Kurts Pech ist ein ganz anderes: Er hat Heiligabend Geburtstag. Was (geschenketechnisch) eine ungünstige Konstellation ist.
Kurt bestand stets darauf, seine Freunde am Nachmittag des 24. Dezember zu einem kleinen Umtrunk zu begrüßen. »15 bis 17 Uhr bei Kurt« war über viele Jahre Pflicht. Und weil das Geburtstagkind ein freigiebiger Gastgeber war, kamen seine Freunde anschließend immer sehr beschwingt kurz vor der Bescherung nach Hause. Was (Ehefrauen) dem Begriff Bescherung eine neue Bedeutung bescherte.
München ist weit, die vorgezogene »Bescherung« bei Kurt ist Geschichte. Trotzdem: Frohes Fest! Rainer Grotjohann
1034 Euro an
die Erdbebenopfer
Bünde (BZ). 1034 Euro sind an Spenden beim Weihnachtskonzert des Gymnasiums am Markt gesammelt worden. Am Donnerstag wurde diese Summe Vertretern von Unicef Bünde übergeben. Das Geld kommt Erdbebenopfern in Pakistan zugute.

Einer geht
durch die Stadt...
...und sieht, dass sich die Scharen der Kauflustigen in der Fußgängerzone lichten. Dann sind ja wohl alle Geschenke gekauft, denkt ...EINER












Artikel vom 24.12.2005