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»Ein eher glückliches Jahr«

Landrat und Bürgermeister danken Rettungsdienst

Von Michael Nichau
Rahden (WB). Dank an die Besatzung der Rettungswache Rahden für die geleistete Arbeit sagten Landrat Wilhelm Krömer und Bürgermeister Bernd Hachmann.

Gleich mehrere Tüten mit Keksen hatten die Politiker den Rettungsassistenten und -sanitätern mitgebracht. »Nur eine kleine Aufmerksamkeit«, meinte der Landrat zu den Präsenten. Gleichzeitig nutzte Rahdens Bürgermeister Bernd Hachmann die Gelegenheit, einmal mit den Lebensrettern vor Ort ins Gespräch zu kommen und sich im Namen aller Bürger für deren Einsatz rund um die Uhr zu bedanken.
»Dass der Bürgermeister mit dabei ist, zeigt, dass sich auch die Stadt Rahden für den Krankenhaus- und Rettungswachenstandort Rahden engagiert und stark macht«, lobte Wilhelm Krömer. »Auch vor dem Hintergrund zukünftiger Herausforderungen ist es wichtig, dass der Rettungsdienst im Norden des Kreises abgesichert ist.«
Das sei nur leistbar, wenn es Personal gebe, das diesen Dienst verrichte. Der Kreis unterstütze den Standort von Rettungswache und Krankenhaus auch in Zukunft. »Die lokale Versorgungsfunktion muss sichergestellt bleiben«, so der Landrat.
Vor allem im Norden des Kreisgebietes gebe es schwerste Verkehrsunfälle, bei denen oft auch junge Menschen betroffen seien. »Oft sind die freien Straßen nicht frei«, so Krömer. Er richtete gleichzeitig den Appell an die Bevölkerung, sich im Straßenverkehr umsichtig zu verhalten.
»Ich bin sehr froh, dass wir Sie haben«, dankte Bürgermeister Bernd Hachmann den Rettungssanitätern unter der Leitung von Volker Dau. »Es gibt so viele Unfälle, vor allem auf der B 239, so dass immer wieder schnelle Hilfe notwendig wird.
Volker Dau sprach von etwa 3 500 bis 4 000 Einsätzen pro Jahr. »Wir hatten eigentlich ein glückliches Jahr. Glücklich deshalb, weil unter anderem bei den Unfällen der Museumseisenbahn und beim Brand der Firma Stanger in Espelkamp nicht mehr geschehen ist«, bilanzierte der Rettungswachen-Chef. »Das alles hätte viel schlimmer kommen können. Die Menschen haben - trotz der Unfälle - viel Glück gehabt.«

Artikel vom 24.12.2005