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Vernetzung kann
nützlich sein

FDP-Mittelstandsstammtisch


Verl (WB). Um Netzwerke ging es beim Dezember-Mittelstandsstammtisch der Verler FDP. An der von Bernd Schlüter moderierten Diskussion im Landhotel »Altdeutsche« nahmen Interessierte aus Politik und Wirtschaft teil.
Der Bielefelder Unternehmer Michael Henschke berichtete vom richtigen Umgang mit Netzwerken sowie Chancen und Risiken bei der Zugehörigkeit zu einem Netzwerk. Der Initiator der Gründerrunde und Lizenznehmer der »Visitenkartenparty.biz« betonte, dass Netzwerke neben der Steigerung der eigenen Wirtschaftlichkeit auch der verstärkten Einflussnahme und Evaluation der Wettbewerbssituation dienten.
Henschke nannte unterschiedliche geschäftliche Netzwerke von der Hanse bis zu »openBC« und stellte dar, dass man sich darin selbsttätig einbringen und einmal gewonnene Kontakte permanent pflegen müsse. Vor allem angesichts der ständigen Verschärfung des Wettbewerbsrechts könnten Netzwerke sehr hilfreich sein, unterstrich er. Die Anwesenden waren allerdings der Überzeugung, dass man einem Netzwerk mindestens 60 Monate angehören müsse, bevor die Zugehörigkeit die gewünschten Früchte trage.
Obwohl der aktive Umgang mit Netzwerken einen erheblichen Teil an Kosten im Unternehmen verursachen könne, sei »Networking« ein wichtiger Teil im beruflichen Alltag, hieß es. Dies gelte in besonderem Maße für den Mittelstand. Abschließend wurde übereinstimmend festgehalten, dass »netzwerken« in geschäftlicher Hinsicht der Versuch sei, wechselseitige Geschäftskontakte aufzubauen, um dadurch Aufträge und neue Kunden zu gewinnen. Die Zugehörigkeit zu mindestens einem Netzwerk sei für einen Unternehmer dringend zu empfehlen.
Der nächste Mittelstandsstammtisch trifft sich am Sonntag, 8. Januar, um 10 Uhr an gleicher Stelle zum Thema: »Unternehmensziele, Basis für den Erfolg«.

Artikel vom 23.12.2005