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Kläger bemüht um weitere Gespräche

In der zweiten Januarwoche wird mit Bürgermeister verhandelt


Paderborn (WV). Tür auf - Tür zu - Tür auf: Es tut sich wieder was beim Paderborner Fußballstadion. »Wir sind selbstverständlich an der Fortführung konstruktiver Verhandlungsgespräche mit einvernehmlicher Lösungsfindung interessiert.« Das teilen die drei Kläger gegen die Paragon-Arena Bürgermeister Heinz Paus gestern in einem Schreiben mit. Erst am Mittwoch war bekannt geworden, dass sie ihrem Rechtsanwalt das Mandat für Verhandlungen mit dem Ziel einer einvernehmlichen Regelung mit der Stadt entzogen hatten. Bürgermeister Heinz Paus hatte daraufhin sofort an die Kläger geschrieben und ihnen Gespräche »kurzfristig und jederzeit« angeboten.
Die drei Kläger beklagen, dass sie über den konkreten Stand der bisherigen Gesprächsinhalte leider nicht ausreichend informiert seien. Aufgrund bevorstehender Feiertage mit urlaubsbedingter Abwesenheit könne eine geschlossene Terminabsprache auch erst in der zweiten Januarwoche 2006 erfolgen, heißt es in dem Brief an den Bürgermeister.
»Zur Fortführung der Verhandlungsgespräche werden wir selbst, oder durch einen neu bestellten Vertreter auf Sie zu kommen«, ließen die Kläger das Stadtoberhaupt wissen. Versöhnliche Geste: Für die weihnachtlichen Festtage und für das neue Jahr verbleibe man mit den besten Wünschen, endet das am 22. Dezember verfasste Schreiben.
Heinz Paus hatte die Entscheidung der Kläger, Rechtsanwalt Loriz das Verhandlungsmandat zu entziehen, sehr bedauert. Es hätte sehr zielführende und konstruktive Gespräche gegeben. Diese hätten konkrete Aussicht auf eine endgültige Einigung gehabt und wesentliche Zugeständnisse der Stadt Paderborn für die Anlieger im Bereich Almeaue beinhaltet.

Artikel vom 23.12.2005