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E.ON darf den
Strompreis erhöhen

Ministerium genehmigt Anpassung


Kreis Herford (HK). Das NRW-Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie hat den Antrag von E.ON Westfalen Weser zur Preiserhöhung der Allgemeinen Tarife Strom (strom.ideal) zum 1. Januar kommenden Jahres genehmigt. Allerdings liegt der genehmigte Strompreis mit 14,04 Cent pro Kilowattstunde leicht unter dem von E.ON beantragten Preis.
Ein durchschnittlicher Haushalt mit einem Jahresstromverbrauch von 3500 Kilowattstunden hat somit ab dem 1. Januar 2006 eine monatliche Mehrbelastung von etwa drei Euro brutto, teilte das Unternehmen jetzt mit.
Angehoben werde bei den rund 500 000 Tarifkunden lediglich der Arbeitspreis. Der Grundpreis bleibe unverändert, heißt es in einer Pressemitteilung. Im Vergleich der Strompreise für Haushaltskunden gehöre E.ON Westfalen Weser auch weiterhin zu den preisgünstigsten Unternehmen in Deutschland.
»E.ON Westfalen Weser gibt«, so Meinolf Päsch, Unternehmenssprecher E.ON Westfalen Weser, »ausschließlich die zusätzlichen Bezugskosten und darüber hinaus die Kosten für die stetig steigende Einspeisung gesetzlich geförderter regenerativer Energien weiter.« Seit der Liberalisierung des Strommarkts im Jahr 1998 hat sich der Anteil von Steuern und Abgaben am Strompreis nahezu verdoppelt und liegt heute bei rund 40 Prozent. Das bedeutet: Von jedem Euro, den ein Haushalt für Strom zahlt, gehen rund 40 Cent an den Staat.

Artikel vom 23.12.2005