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Die Stadt sollte endlich Stärke zeigen

Neue juristische Auseinandersetzung für Stadion-Neubau riskieren


Zum Stadionneubau und dem Verhandlungsmarathon äußert sich dieser Leser.
Lange Zeit sah ich in Rechtsanwalt Loriz die treibende Kraft in Sachen »Stadionbauverhinderung«, der sein Mandat als Freibrief für einen juristischen Privatkampf mit der Stadt Paderborn verstand.
Seit gestern weiß ich, dass Herr Loriz lediglich für eine bessere Infrastruktur für das Stadion, und eine damit verbundene Entlastung der Anwohner gekämpft hat.
Da hoffte man als SC Paderborn-Fan auf eine schnelle Einigung, und dann erfährt man, dass Herrn Loriz das Mandat für weitere Verhandlungen, mit dem Ziel einer Einigung, entzogen wurde. Auch Herr Loriz passte den Klägern nicht mehr ins Konzept, eben weil er eine Einigung suchte.
Der Entzug des Mandats hingegen ist der eindeutige Beweis für die Tatsache, das die Kläger auf eine Einigung - auf gut deutsch gesagt - pfeifen É (sorry, aber ich musste hier einfach klare Worte finden). Für die Stadt Paderborn sollte das jetzt der Startschuß für eine zweigleisige Planung sein: Es sollte jetzt mit Hochdruck auf eine neue Baugenehmigung - mit dem neuen Parkplatzkonzept - hingearbeitet werden und eine neue juristische Auseinandersetzung riskiert werden.
Parallel dazu kann man ja weiter Gespräche mit den Klägern führen - allerdings sollte hier endlich ein Ultimatum gesetzt werden, denn ewig wird die DFL/DFB auch nicht zusehen.
Noch mal kurz zusammengefasst: Die Stadt soll endlich Stärke zeigen und sich nicht länger von drei streitsüchtigen Personen für dumm verkaufen lassen !
Abschließend bleibt mir nur ein Auszug aus einem Posting aus einem Paderborner Fanforum: É das Glück und die Existenz eines Fußballvereins, eines Arbeitgebers und eines der größten Aushängeschilder der Stadt sollte nicht in den Händen von konfrontationssüchtigen Bürgern liegen.
MIRCO STÖPKEWaldeyerweg 4 Paderborn

Artikel vom 23.12.2005