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Heimbewohner brauchen Weihnachtsgeld

Nur 90 Euro: Da ist Streichung von 33 Euro nicht nachvollziehbar


Zum Bericht »Therme spendiert Weihnachtsgeld« meint dieser Leser:
Wie Ihrem Beitrag zu entnehmen, soll den pflegebedürftigen Heimbewohnern das bisher gewährte Weihnachtsgeld (Weihnachtsbeihilfe) gestrichen werden. Nach meinen Informationen betrug oder beträgt die Weihnachtsbeihilfe etwa 33 Euro.
Wenn man in der Realität davon ausgeht,dass den pflegebedürftigen Menschen in den Alten- und Pflegeheimen nur ein monatlicher Barbetrag (früher: Taschengeld) in Höhe von etwa 90 Euro zur Verfügung steht, von denen die Bedürfnisse des täglichen Lebens bestritten werden müssen, so ist es für mich nicht nachvollziehbar, warum nunmehr auch noch das Weihnachtsgeld von etwa 33 Euro gestrichen werden soll.
Ich erachte es deshalb als große Geste gegenüber den Heimbewohnern, dass die Westfalen Therme Bad Lippspringe 80 Bewohnern des Seniorenheimes St.Josef in Bad Lippspringe je 25 Euro als Weihnachtsgeld stiftet und somit dazu beiträgt, dass die Bewohner ein gesegnetes Weihnachtsfest feiern können.
Es wird leider aber auch viele Heimbewohner geben, die vermutlich infolge der Streichung des Weihnachtsgeldes ein bescheidenes Weihnachtsfest 2005 erleben werden.
MANFRED BREM
Marienstraße 5
Bad Lippspringe

Artikel vom 23.12.2005