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Förderpreis
geht an
Jan Muche

Übergabe am 8. Januar

Schloß Holte-Stukenbrock (kl). Jan Marian Muche ist der Träger des Förderpreises für junge Künstler der Stadt Schloß Holte-Stukenbrock. Das hat gestern Nachmittag Schulverwaltungsamtsleiter Olaf Junker während des Sitzung des Rates bekannt gegeben.

Der Preis ist mit 1500 Euro dotiert. Neun Künstler hatten sich darum beworben. Die Jury, bestehend aus Friedrich Dransfeld, Hagen-Volker Wiedey, Horst Geller, Gerhild Stolper, Joachim Scholz, Bürgermeister Hubert Erichlandwehr und Olaf Junker hatte im Oktober und November mehrmals getagt. Letztlich sei die Entscheidung eine Kampfabstimmung 4 zu 3 gewesen, sagte Junker gestern. Wer dabei der Unterlegene war, bleibt ein Geheimnis.
Jan Marian Muche wird den Preis am Sonntag, 8. Januar, im Rahmen des Neujahrsempfangs der Stadt entgegen nehmen. Die Laudatio mit der Begründung für die Entscheidung des Preisgerichts wird das Jury-Mitglied Gerhild Stolper halten.
Die Entscheidung, einen Förderpreis auszuloben, war im März dieses Jahres im Ausschuss für Kultur, Tourismus und Stadtmarketing gefallen. Eigentlich ist es ein alter Preis. Bereits 1997 war er ins Leben gerufen worden, danach jedoch in Vergessenheit geraten.
Jan Marian Muche (30) studiert Kunst in Berlin. Muche wurde in Herford geboren und ist in Schloß Holte-Stukenbrock aufgewachsen. Nach der mittleren Reife erlernte er den Beruf des Lithographen bei Graphia Gundlach, danach machte er sein Abitur nach. In Berlin, wo er seinen Zivildienst absolvierte, wollte er eigentlich politisch tätig werden, bevor er an der Universität der Künste nach zwei erfolglosen und einer erfolgreichen Bewerbung zum Studium angenommen wurde.

Artikel vom 21.12.2005