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Mit Fahrern aus sechs Nationen

Malte Urban beim Internationalen Querfeldein-Rennen des RC »Endspurt« Herford

Von Harald Schwabe
Herford (HK). Lokalmatador Malte Urban, der sich am 1. April 2006 reamateurisieren lässt und dann wieder für seinen Heimatverein RC »Endspurt« Herford die Lizenz löst, rechnet sich gute Chancen aus, das 47. Silvester-Cross-Rennen »Rund um den Elisabethsee« in Eickum zu gewinnen.

Auf einer Pressekonferenz in den Räumen des Hauptsponsors Sparkasse Herford stellte Endspurt-Vorsitzender Volker Platz gestern das Fahrerfeld vor, das fast identisch mit dem Feld des letzten Jahres ist. Es werden Fahrer aus sechs Nationen am Start sein, darunter im Hauptrennen die drei Erstplazierten des Vorjahres, Jiri Pospisil (Slowakei), Maarten Nijland (Niederlande) und Ondrey Lukes (Tschechien). Der amtierende Deutsche Meister, Jens Schwendler vom Stevens Int. Cyclocross Team, beendet am 31. Dezember mit dem Rennen in Hertord seine aktive Laufbahn.
Insgesamt gehen 160 Fahrer/innen in sechs verschiedenen Rennklassen an den Start. Die Schüler eröffnen um 10 Uhr den Renntag. Um 10.30 folgt die Jugend, um 11.15 Uhr starten die Junioren U 19, wo Herford mit Stephan Sprinke ein »heißes Eisen« im Feuer hat. Die Konkurrenz für den Nationalfahrer kommt aus Polen (Sylvester Janiszewski) und aus den Niederlanden (Umberto Atzori). Das Frauenrennen, das um 12.30 Uhr beginnt, ist in diesem Jahr nicht so gut besetzt wie sonst: Hanka Kupfernagel, Birgit Hollmann und die Herforder Nationalfahrerin Nicole Kampeter nehmen an einem Weltcup-Rennen in Belgien teil. Bevor das Hauptrennen vom Schirmherrn der Veranstaltung, Bürgermeister Bruno Wollbrink, um 14 Uhr angeschossen wird, begeben sich um 12.31 Uhr die Senioren mit Volker Heese vom RCE auf die Strecke. In Eickum werden sich zahlreiche Fahrer, darunter auch Malte Urban, den letzten Schliff für die Deutschen Titelkämpfe holen, die am 8. Januar in Hamburg ausgetragen werden.
Der Organisationsstab des RC Endspurt mit Michael Tölle an der Spitze hat die Streckenführfung gegenüber 2004 nicht verändert (die Zuschauer können die Rennen sehr gut einsehen), wohl aber das Ziel. Der Einlauf wurde auf die Straße (Reitweg) verlegt, der auch bestens einsehbar ist.
Der Rennkurs ist flach, dafür aber sehr schnell. Laufpassagen gibt es nur wenige. Zweimal geht es über vom TAW gebaute Holzbrücken. Einmal in der Wiese und einmal über einen Bachlauf. Die Veranstaltung ist mit 12.000 Euro veranschlagt und finanziert sich durch den Zuschauer-Eintrittspreis, aber in erster Linie durch die Sponsoren im Programmheft.

Artikel vom 22.12.2005