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Kurios: Daseburger Teams »rahmen« die Liga ein

Tischtennis: Halbzeit in der Damen-Bezirksliga

Von Astrid E. Hoffmann
Sportkreis Warburg (WB). Die Tischtennis-Damen-Bezirksliga Staffel II wird von den Daseburger Teams eins und zwei eingerahmt. Während die erste Mannschaft mit Karola Kippels, Donata Redeker, Margret Braunst und Gaby Daly als Herbstmeister in die Weihnachtspause gingen, so sicherten sich die Damen der zweiten TTV-Mannschaft mit Karin Redeker, Klaudia Oppermann, Ute Müller und Carola Lüdeke den Titel des »Rotlicht-Trägers«. Die Bezeichnung »Herbstmeister von hinten« wurde auch schon erwähnt...

Eine fast makellose Serie lieferte die Erste ab. Sie musste nur gegen den SV Hövelhof II ein Remis hinnehmen, wobei dies eigentlich ein Punktgewinn war. »Hövelhof liegt uns nicht, da durften wir uns über den Punkt freuen«, wussten die Damen zu berichten. Im »Endspiel« gegen die DJK Adler Brakel II (bis dato punktgleich) lief alles wie am Schnürchen. »Mit diesem 8:2-Sieg war klar, wir werden Herbstmeister«, so das erfolgreiche Quartett. Ein Teil des Erfolges liegt in der Doppelstärke begründet. Die meisten Matches wurden mit einem 2:0 gestartet. Das ist natürlich optimal. Beeindruckend war in dieser Halbserie aber auch die Leistung von Margret Braunst mit 21:2 Spielpunkten und Gaby Daly, die bei 20:0 Siegen am unteren Paarkreuz ungeschlagen blieb. Donata Redeker holte 16:8 Punkte, Karola Kippels 12:14 am oberen Paarkreuz.
Die Situation der zweiten Daseburger Mannschaft gestaltete sich genau gegenteilig. Zuletzt blieb nur noch die Hoffnung gegen die ebenfalls punktlosen Damen aus Pivitsheide zu siegen, doch auch dies klappte nicht. »Wir können einfach nicht mehr gewinnen«, fasste Ute Müller die Enttäuschung des Teams in Worte. Ohne einen einzigen Zähler überwintern die Damen am Tabellenende. Wobei Hiddesen-Pivitsheide zwei Pluspunkte und Mastholte auf Rang zehn 5:17 Zähler aufweist. Sicher ist der neunte Tabellenrang, diesen hält derzeit die SpVg. Hagen-Hardissen mit 8:14 Punkten fest. So gesehen müssen erstmal drei Siege her, um aufzuholen und dann müsste im Gleichschritt mit den anderen Abstiegskandidaten gepunktet werden.
»Für uns ist jedes Spiel das schwerste«, so Mannschaftsführerin Karin Redeker. Sie hofft, den sofortigen Wiederabstieg in die Bezirksklasse mit ihrem Team in der Rückrunde doch noch verhindern zu können.

Artikel vom 24.12.2005