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Förderung
läuft aus

Kleinkläranlagen

Borgholzhausen (kan). Die Zeit drängt: Alle, die jetzt noch Fördergelder für ihre Kleinkläranlagen oder andere Projekte bekommen möchten, müssen diese bis zum 31. Dezember beantragt haben.

Das teilte Bauamtsleiterin Kerstin Otte im jüngsten Werksausschuss mit. »Initiative ökologische und nachhaltige Wasserwirtschaft NRW«, das derzeitige Förderprogramm der nordrhein-westfälischen Landesregierung laufe Ende des Jahres aus.
Kerstin Otte: »Die Anträge müssen bei der Stadt Borgholzhausen gestellt werden und spätestens am 31. Dezember bei der Bezirksregierung vorliegen.« Bewilligungsbehörde sei jetzt das staatliche Amt für Umwelt- und Arbeitsschutz. Die Landesregierung bereite derzeit ein neues Förderprogramm vor - wie das aussehe, sei noch nicht klar.
In Borgholzhausen wurden mit den Fördergeldern seit 1997 274 der insgesamt 520 Kleinkläranlagen im Außenbereich modernisiert beziehungsweise neu gebaut. Zuvor waren sie von der Unteren Wasserbehörde des Kreises überprüft worden. Bei einer Anlage, die auf bis zu vier Personen ausgerichtet ist, gibt es Fördergelder in Höhe von 1500 Euro. Je weiterer Person kommen 375 Euro hinzu.
Das bisherige Programm sah aber auch Förderungen anderer Projekte vor. So bekamen 38 Piumer bis zu 1500 Euro Zuschuss für ihre Regenwassernutzungsanlage. Sechs Bürger erhielten pro Quadratmeter Entsiegelungsfläche 15 Euro und vier je Quadratmeter neu angelegter Dachbegrünung 15 Euro. »Die Förderung für die Neugestaltung von Versickerungsflächen und -anlagen wurde bisher in Borgholzhausen nicht in Anspruch genommen«, erklärte Kerstin Otte im WB-Gespräch.

Artikel vom 21.12.2005