Die Zahl der Fahrgäste stimmt und die Museumseisenbahn Rahden-Uchte hat sich als touristische Attraktion in der Region bewährt. Doch in diesem Jahr überschatten zwei Unfälle die Freude über das ansprechende Jahresergebnis. Am 22. August rammt auf einem unbeschrankten Bahnübergang bei Diepenau ein Landwirt mit seinem Traktor den Triebwagen. Im Zug befinden sich 80 Gäste einer Feier zum 30. Hochzeitstag. Zwei Passagiere erleiden schwere, acht weitere leichte Verletzungen. Der Schaden ist hoch und noch ist nicht klar, ob die Versicherung des Landwirts alle Schäden begleicht. Am 11. Dezember kollidiert ebenfalls auf einen unbeschrankten Bahnübergang in Warmsen während einer Nikolausfahrt ein VW-Golf mit dem Triebwagen. Der Autofahrer wird leicht verletzt. Die 200 Kinder und Erwachsenen im Zug kommen mit dem Schrecken davon. Jetzt warten die Museumseisenbahner die weitere Entwicklung ab.
Drucken