Schwimmen: Titel für Timm Keil, Senta Nehl und Tanja Wester
Bünde (BZ). Die Vereinsmeisterschaften der TG Ennigloh fanden kürzlich in der Bünder Welle statt. Insgesamt nutzen 100 Schwimmer die Gelegenheit, sich mit ihren Trainingskollegen zu messen. Von Jahrgang 1955 bis 2001 erstreckte sich das Teilnehmerfeld.
Die Platzierungen erfolgten per Mehrkampfwertung. Die jüngeren Schwimmer ermittelten dabei ihre Jahrgangsmeister anhand der jeweils persönlichen Gesamtergebnisse über 25 Meter Rücken, Brust und Freistil. Ab Jahrgang 1998 konnten die Aktiven jeweils 50 Meter aller vier Schwimmlagen absolvieren. Die erreichten Zeiten wurden dann addiert und die fünf Schnellsten traten in einem Finale über 200 Meter Lagen gegeneinander an. Die Sieger dieser Finalläufe waren auch gleichzeitig Vereinsmeister. Bei den Frauen ging der Titel dieses Jahr an zwei gleichstarke Schwimmerinnen: Tanja Wester und Senta Nehl. Beide beendeten die 200 Meter mit zeitgleichem Anschlag nach 2:47,04 Minuten und setzten sich damit vor Annika Gitzel, Svenja Hartmann und Maike Naomi Schnittger durch. Bei den Männern gelang Timm Keil nicht nur der Triumph über die aktuelle Konkurrenz. Er siegte mit einer Zeit von 2:29,45 Minuten souverän vor seinen Trainingskollegen Daniel Wester, Frederic von Bose und Marcel Lehne und vor Altschwimmer Norbert Kusche. Darüber hinaus holte er mal wieder zwei Vereinsrekorde. Über 50 Meter Schmetterling verbesserte er seinen eigenen Vereinsrekord um wenige Hundertstel auf 29,07 Sekunden. Über 200 Meter Lagen erreichte er mit der Zeit von 2:29,45 Minuten eine persönliche Zeitverbesserung von 1,97 Sekunden. Damit ist Timm nicht nur der gegenwärtig schnellste Schwimmer der TGE über 200 Meter Lagen. Er brauchte über die Strecke weniger Zeit als irgendein TGE-Schwimmer vor ihm. Besondere Beachtung verdient allerdings auch der vierte männliche Sieger Norbert Kusche. Der alte Hase aus dem Jahrgang 1955 sorgte mal wieder für viel Aufsehen unter den männlichen TGE-Schwimmern: Er schwamm über 200 Meter Lagen eine Zeit von 2:49,76 Minuten und blieb damit in Nähe der Medaillenränge. Neben dem Wettkampf gab es bei der Veranstaltung auch noch den traditionellen Besuch des Vereinsweihnachtsmanns: Für alle Teilnehmer brachte dieser ein T-Shirt mit.
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