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Aggregat versorgt ein ganzes Dorf mit Strom

Dr. Andrew Moriba ist überglücklich. Mit einem Stromaggregat - der Spender möchte anonym bleiben - kann er »Licht in den dunklen Kontinent« bringen. Der Gründer der »Hilfe für Sierra Leone« berichtet, dass in der Hauptstadt Freetown des afrikanischen Staates, der als einer der ärmsten der Welt gilt, Strom nur einmal in der Woche verfügbar ist. Mit der 30 Jahre alten Maschine, die mit einem VW-Motor 29 Kilowattstunden Leistung erbringt, könne sein Heimatdorf Baiama komplett mit Strom versorgt werden. Das Stromaggregat war nicht mehr funktionstüchtig. So hat der Holter Maschinenhandel seine Hilfe angeboten. Unter der Aufsicht von Kfz-Mechanikermeister Bernd Biermann (links) hat der Auszubildende Rouven Strothmann (Mitte) die Maschine repariert. Moriba hat in Baiama bereits Schulen im Aufbau. Mit der jetzt lieferbaren Elektrizität könne eine Tischlerei aufgebaut und erweitert werden, in der viele einen Arbeitsplatz finden. »Ich möchte mich bei allen bedanken, die dieses Jahr für Sierra Leone gespendet haben. Das macht mir Mut, weiter zu machen«, sagt Moriba. Das Stromaggregat wird mit Medikamenten und Schulmaterial demnächst verschifft. Wer sich noch an den Transportkosten beteiligen will, kann auf das Konto 53 300 001 bei der Spar- und Darlehnskasse spenden. Foto: Monika Schönfeld

Artikel vom 19.12.2005