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420 000 Euro
aus Rücklage
entnehmen

Für Haushaltsausgleich

Werther (WB/dh). Der Kämmerer der Stadt Werther, Wilfried Köhme, ist zuversichtlich, dass die Stadt Werther für 2005 eine ausgeglichene Jahresrechnung vorlegen kann. Das sagte er im Haupt- und Finanzausschuss am Donnerstag.

Bei den Grundsteuern A und B hat die Stadt ihren Ansatz zurzeit voll erreicht. Bei der Gewerbesteuer hat die Stadt für 2005 2 950 000 Euro angepeilt, derzeit geht Köhme davon aus, dass bis Jahresende 3 090 000 Euro eingenommen sein werden. Das wäre ein Plus von 140 000 Euro.
Anders sieht es beim Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer aus: Hier waren für dieses Jahr 3 370 000 Euro eingeplant, derzeit rechnet der Kämmerer mit 3 327 000 Euro, was einem Defizit von 43 000 Euro entspräche. Auch bei der Zweitwohnungssteuer kann der Ansatz von 50 000 Euro nicht mehr erreicht werden. Die Mindereinnahmen werden hier voraussichtlich bei 44 500 Euro liegen, weil bis Ende des Jahres laut Köhme nur 5 500 Euro eingenommen werden können.
Um den Haushalt 2005 ausgleichen zu können, muss laut Köhme höchstwahrscheinlich die vorgesehene Rücklagenentnahme des Verwaltungshaushaltes in voller Höhe in Anspruch genommen werden. Das sind 420 000 Euro. Für den Etatentwurf 2006 laufe derzeit die Feinabstimmung.

Artikel vom 17.12.2005