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Weitere Wettbüros verhindern

Planungsausschuss für Aufstellung eines Bebauungsplanes

Bünde (-gl-). Weitere Wettbüros soll es in der Bünder Innenstadt nicht mehr geben. »Wir wollen bei uns ein Ýklein Las VegasÜ verhindern«, argumentierte dann auch Planungsausschussvorsitzender Rolf-Erich Rabe (SPD) während der Sitzung am Donnerstagabend im Rathaus.

»Mit der Aufstellung eines Bebauungsplanes für den Bereich Bahnhofstraße/Hauptstraße wollen wir weitere Wettbüros verhindern«, argumentierte Planungsamtsleiter Hans-Georg Pichler. »Es gibt schon jetzt viel zu viele«, unterstützte Eyup Odabasi (Grüne) dieses Bestreben.
Beigeordneter Heinz Brockmeier wies darauf hin, dass eine gewisse Zahl von solchen Büros zugelassen werden müssen. »Mit der Verhinderung durch Aufstellung eines Bebauungsplanes sichern wir den jetzt schon vorhandenen einen gewissen Bestandsschutz zu. Auch eventuelle Nachfolger dürfen ein einmal genehmigtes Wettbüro weiterführen«, unterrichtete der Beigeordnete die Planungsausschussmitglieder.
Als eine ganz wichtige Sache bezeichnete Friedel Heitkamp (CDU) die Verhinderung weiterer Wettbüros, erhalte eine Straße dadurch doch eine »seltsame« Atmosphäre. »Auch Einzelhändler, die sich mit dem Gedanken tragen, ein Geschäft zu eröffnen, gehen schnell auf Abstand und sagen Ýnicht in dieser GegendÜ«, meinte der CDU-Mann. Die jetzt vorhandenen Büros müsse man akzeptieren, es sollten aber nicht noch mehr hinzukommen.
»Das Ausufern solcher Büros sollte verhindert werden«, war auch die Meinung von Brigitte Sucrow. »Deshalb ist die Aufstellung eines Bebauungsplanes ganz in meinen Sinne.« Bei einer Enthaltung sprachen sich die Planungsausschussmitglieder dann auch für die Aufstellung des entsprechenden Bebauungsplanes »Bahnhofstraße/Hauptstraße« aus.

Artikel vom 17.12.2005