Heinz ist wieder einmal verschollen im Weihnachtsstollen.Foto: Marold Osterkamp
Weihnachten im »Universum«
Bünde (os). Der »unglaubliche Heinz« in seinem viel zu engen Anzug weiß, was Frauen sehen wollen: Einen sensiblen Poeten mit der Figur eines zu stark behaarten LKW-Fahrers. Da kann es nur einen geben: ihn. Heinz ist immer noch 24 Jahre alt, doch anders als bei seinem ersten Auftritt im »Universum«, füllt er den Saal jetzt problemlos. »Verschollen im Weihnachtsstollen«, im vergangenen Jahr in Bünde für eine CD aufgenommen, ist zum Klassiker geworden. Zum vierten Mal spielt Heinz Gröning dieses Programm in Bünde, und kommt im Dezember 2006 wieder. Heinz trägt Weihnachtsgedichte auf seine ureigenste Art vor, baut eine Weihnachtskrippe, singt Weihnachtslieder im Stil von Bob Dylan oder Elvis und macht sich wie immer über Lehrer und Sozialarbeiter lustig. Wenn Heinz die Gitarre holt und wieder wegbringt bleibt sowieso kein Auge trocken. Er hat in Bünde ein Heimspiel und genießt das. Heinz sieht ein wenig genauer hin und entdeckt unter dem Weihnachtsbaum nicht nur Besinnliches, sondern Traditionen, die niemand mehr will und Lieder, die ihren Sinn verloren haben. All das präsentiert er in seiner betont lässigen Art - zur Gaudi des Publikums.
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