Bad Driburg (WB). Zu einer zweijährigen Gefängnisstrafe auf Bewährung verurteilte das Paderborner Landgericht einen 67-jährigen Mann aus Bad Driburg wegen sexuellen Kindesmissbrauchs. Er hatte sich an einem damals 13-jährigen Mädchen vergangen. Der Rentner ersparte dem Mädchen die Aussage bei der Verhandlung vor der Jugendschutzkammer, nachdem er zuvor während der Ermittlungen die Tat noch vehement abgestritten hatte. Diesen Sinneswandel honorierte das Gericht bei seinem Urteil. Der Rentner muss seinem heute 15 Jahre alten Opfer 500 Euro Schmerzensgeld zahlen. Das Mädchen hatte den in seiner Nachbarschaft wohnenden Bad Driburger häufiger besucht. Im Dezember 2003 hatte der Mann sich dann an dem Mädchen vergangen. Erst nach längerer Zeit vertraute sich das Mädchen seiner Mutter an und erzählte ihr von den sexuellen Übergriffen. Weil der nun verurteilte 67-jährige Bad Driburger, der herzkrank ist, diese Übergriffe auf die 13-Jährige jedoch zunächst leugnete, hatte sich das Mädchen einem Glaubwürdigkeitstest bei einer Psychologin unterziehen müssen. Diese hatte die Schülerin untersucht und ihre Glaubwürdigkeit bescheinigt.
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