17.12.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Jungen Menschen eine
Berufs-Perspektive geben

Kolpingsfamilie sammelt Briefmarken für guten Zweck


Bad Driburg (WB). Unter dem Motto »Briefmarken sammeln - Ausbildung ermöglichen« startet Kolping Bad Driburg eine Briefmarkensammelaktion für die Kolpingzentrale in Köln.
Die Sozial- und Entwicklungshilfe des Kolpingwerkes hat es sich zur Aufgabe gemacht, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Deshalb unterstützt sie seit Jahrzehnten erfolgreich berufsbildende Programme in den Partnerländern, um jungen Menschen eine Chance zu geben und eine berufliche Perspektive zu bieten. Eine gute Ausbildung erleichtert es, das Leben selbst in die Hand zu nehmen und dem Teufelskreis der Armut in den Entwicklungsländern zu entrinnen.
Durch den Verkauf von gesammelten Briefmarken an Händler kommen jährlich etwa 20 000 Euro zusammen, die das Kolpingwerk dann an berufsbildende Programme weiterleitet. Eine Ausbildung in einem Entwicklungsland in den von Kolping geleiteten Institutionen kostet in der Regel zwischen 50 und 350 Euro. Wie sehr die Spenden helfen und jungen Menschen eine Perspektive für die Zukunft ermöglichen, zeigen Beispiele aus Indien, Tansania und Brasilien.
Briefmarken, Alben, ganze Sammlungen und auch Ersttagsbriefe werden ab sofort im Pfarrbüro von St. Peter und Paul und auch vom Vorstand (Ferdinand Ibers, Prälat-Zimmermann-Straße 2) angenommen. Einmal monatlich leitet dann Alois Thöne, Initiator der Sammelaktion, die Marken an die Sozial- und Entwicklungshilfe des Kolpingwerks in Köln weiter. Die Kolpingfamilie Bad Driburg will mit dieser Aktion ein Zeichen setzen: »Nicht viel reden - sondern handeln«.

Artikel vom 17.12.2005