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Debatte über
BKV-Gelände

Gestern Abend im Rat


Harsewinkel (jaf). Kontrovers diskutiert wurde das Thema »Bauen auf dem BKV-Gelände« (wir berichteten) in allen Fraktionen, die Mehrheit des Rates sprach sich aber gestern Abend für die Aufstellung eines Bebauungsplans und die Änderung des Flächennutzungsplans aus. Mit 26 Ja- und fünf Nein-Stimmen sowie zwei Enthaltungen gab die Politik eine Marschrichtung vor.
Für die Mehrheit zählte, dass die Industriebrache (»Ein städtebaulicher Schandfleck«, Johannes Sieweke/UWG) von einem privaten Investor beseitigt wird und so keine Kosten für die Stadt entstehen. Ebenfalls von Bedeutung für die Politik: Durch ein Baugebiet würden die Flächen verstärkt entsiegelt und - noch wichtiger - ein möglicher Industriebetrieb ein für alle mal verhindert. »Denn nach der Aussage des Kreises könnte dort ein Betrieb wieder aktiviert werden, auch wenn es unwahrscheinlich erscheint. Aber da sollten wir uns schon an die Fakten halten«, forderte Dieter Berheide (CDU). Reinhard Hemkemeyer (SPD) beruhigte die Anlieger: »Wir haben noch keine Entscheidung getroffen, wir geben nur die Richtung vor«.Bericht folgt

Artikel vom 16.12.2005