16.12.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Fliegende Galopp-Wechsel im Dressurviereck

Melanie Sandig beim Weihnachtsreiten des RV Herzog Wittekind Oberbauerschaft ausgezeichnet

Hüllhorst-Oberbauerschaft (Les). Trab-Traversalen nach links, Trab-Traversalen nach rechts, fliegende Galopp-Wechsel zu viert, zu dritt, zu zweit, Trab-Zulegen beim »durch die ganze Bahn wechseln« - Dressur-Herz, was willst Du mehr?

Geboten wurde dies alles beim diesjährigen Weihnachtsreiten des RV Herzog Wittekind Oberbauerschaft. Keine geringere als der diesjährige Shooting-Star im Dressursport, die 37-jährige Melanie Sandig, begeisterte die zahlreichen Zuschauer an der Bande mit ihren S-Lektionen. Und »Rafalca«, ihre achtjährige Oldenburger Stute, marschierte wie ein Uhrwerk, spulte ihr Programm souverän herunter. Sicherlich das Highlight des diesjährigen Weihnachtsreitens beim RV Herzog Wittekind Oberbauerschaft.
Dabei: 1. Vorsitzender Andreas Eickmeier und seine Geschäftsführerin Inge Blase ließen es sich nicht nehmen, ihre Gold-Reiterin (nach zehn S-Siegen hatte Melanie Sandig das goldene Reitabzeichen erworben, das ihr allerdings erst am Samstag, 14. Januar 2006, beim großen Turnier in der Halle Münsterland überreicht wird) besonders zu ehren. Beide überreichten ihr ein Präsent, während Eva Thomaschky für die Jugend-Abteilung des Vereins einen Blumenstrauß überreichte.
Aber natürlich bot das Weihnachtsreiten, bei dem zum Schluss der Weihnachtsmann (Andreas Hähnel), begleitet von den drei Engeln (Svenja Hähnel, Franziska Rahmellar und Sarah Blase) nicht fehlen durfte, noch viel mehr. Begeistert waren die Zuschauer auch von den »Voltigier-Oldies«, die unter der Leitung von Doris Schmidt auf dem Holzbock Atem beraubende Übungen zeigten. Einfach zirkusreif.
Dem wollte die erste Voltigier-Mannschaft natürlich nicht nachstehen. Der Unterschied: die ganz jungen Mädchen zeigten ähnliche Übungen wie die »Oldies« (allesamt selbstverständlich junge Mädchen und Frauen, die über die Bezeichnung »Oldies« nur herzlich lachen konnten), demonstrierten ihr hohes Können auf dem galoppierenden Pferd.
Viel Spaß gabĂ•s außerdem bei der Wettkampf-Stafette. Mit dem Großpferd, dem Fahrrad, dem Pony, dem Laufen und mit Sackhüpfen, alles zu einer Staffel gehörig, sorgten die Vereins-Jugendlichen ebenso für allerlei Kurzweil wie die Dressurquadrille mit 14 Reitern unter der Leitung von Christoph Thomaschky.

Artikel vom 16.12.2005