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Viel Applaus für Ensembles

Weihnachtskonzert des Lions-Clubs

Lübbecke (WB). Das diesjährige Weihnachtskonzert des Lions-Club Lübbecke-Espelkamp in der Lübbecker Stadthalle traf das Interesse von Jung und Alt. Nur vereinzelte Plätze blieben im Saal frei. Das wird die Espelkamp-Lübbecker Tafel sicherlich freuen, denn der Erlös des Konzertes sowie der Weihnachtssammlung kommt ihr für die Anschaffung eines dringend benötigten Kühlfahrzeugs für Lebensmitteltransporte zugute.
Für das musikalische Programm verantwortlich zeichneten sich drei Personen, die durch ihre musikalischen Aktivitäten im Altkreis nicht weg zu denken sind: Rosa Meyring, Karl Kühn und Heinz-Hermann Grube. »Weihnachtliche Weisen« war das Thema des gut zweistündigen Konzertes. In buntem Wechsel - oder auch gemeinsam - musizierten das Junge Kammerorchester unter der Leitung von Rosa Meyring, der Jungbläserkreis Lübbecke-Blasheim unter der Leitung von Karl Kühn, sowie die Kinderkantorei an St. Andreas.
Während das Junge Kammerorchester vornehmlich barocke Werke zum Thema Weihnacht vortrug, sang die Kinderkantorei Weihnachslieder aus Europa mit besonderer Heraushebung des in Schweden am 13. Dezember gefeierten Tages der Luzia, sowie allerlei anderes Weihnachtliches. Alte Weihnachtsweisen in teilweise neuem musikalischen Gewand präsentierte der Jungbläserkreis Lübbecke-Blasheim.
Besonders festlich wurde es, wenn alle drei Ensembles gemeinsam musizierten, wie in dem anschließend gemeinsam gesungenen Lied »Tochter Zion«, das in England als traditionelles Seefahrerlied spätestens zur »Last Night of the Proms« gespielt wird. Das gemeinsam gesungene Lied »O du fröhliche« bildete den Abschluss des unterhaltsamen Programms.
Die im Programmheft abgedruckte Bitte, die Abfolge nicht durch Beifall zu unterbrechen, schien das Publikum beflissentlich überlesen zu haben, denn es bedachte jede Darbietung mit Applaus. Warum denn auch nicht, schließlich ist es die einzig angebrachte Möglichkeit, seiner Begeisterung und Wertschätzung gegenüber Musik und Künstlern Ausdruck zu verleihen. So fiel der Schlussapplaus nach den obligatorischen Blumensträußen besonders herzlich aus.

Matthias Westerkamp

Artikel vom 16.12.2005