15.12.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

»Persönliche Kontakte knüpfen«

Lipper bei Europakonferenz der Partnerstädte in Brüssel

Detmold (SZ). Zu einer Europakonferenz der Partnerstädte hatte das Institut für europäische Partnerschaften und internationale Zusammenarbeit (IPZ) Partnerschaftsverantwortliche aus deutschen Kommunen mit ihren ausländischen Partnerstädten nach Brüssel eingeladen. Zum Programm der 40 Teilnehmer aus elf europäischen Ländern von Schweden bis Österreich und von Frankreich bis Estland, gehörte ein Tag bei der EU-Kommission.
Hier wurden sie von Risto Raivio und Pavel Tychtl, Abteilung Städtepartnerschaften, über die Zukunft des Städtepartnerschaftsprogramms der Europäischen Union 200 bis 2013 und von Norbert Schoebel, Generaldirektion Bildung, Kultur und Mehrsprachigkeit, Referat Koordinierung der Politik des lebenslangen Lernens, über die neue Generation der Bildungsprogramme 2007 bis 2013 informiert. In Workshops tauschten die Fachleute für Städtepartnerschaftsaktivitäten ihre Erfahrungen aus und konnten so neue Anregungen für die Partnerschaftsarbeit in ihren Heimatstädten gewinnen.
»Für eine gute Zusammenarbeit war es wichtig, die Personen, mit denen ich sonst nur per Brief oder E-Mail im Kontakt stehe, einmal persönlich kennen zu lernen und mehr über die Verfahren bei Förderanträgen an die Europäische Kommission zu erfahren«, ist das Fazit von Charlotte Thomale-Friesenhan, Partnerschaftsverantwortliche bei der Stadt Detmold. »Neben Jugendprogrammen, die die Stadt Detmold für internationale Begegnungen bereits nutzt, gibt es für junge Menschen noch vielfältige Möglichkeiten, Europa und seine Bürger mit finanzieller Hilfe Dritter kennen zu lernen.«
Ein Wiedersehen gab es mit Raimundas Smitas aus Kaunas, der Partnerstadt des Kreises Lippe, der die lange Reise nach Belgien gemacht hatte, um sich ebenfalls über Fördermöglichkeiten bei Städtepartnerschaftsaktivitäten zu informieren, da Litauen eines der neuen EU-Länder ist, das die Fördermöglichkeiten nutzen kann.

Artikel vom 15.12.2005