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»Alles ist gesponsert«

Suppenküche hat neues Transportfahrzeug

Gütersloh (kh). »Vom Reifen bis zum Lenkrad - alles ist gesponsert«, freut sich Inge Rehbein, Vorsitzende und Gründerin der Gütersloher Suppenküche über den neuen Kleintransporter.

Den Citroen Berlingo Kastenwagen können die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Einrichtung gut gebrauchen. Bislang holten sechs private Fahrer mit ihren eigenen Autos die gespendeten Lebensmittel von den Sponsoren ab. Mit dem neuen Kleintransporter können die Fahrten nun wesentlich besser organisiert werden.
Möglich gemacht hatten den Autokauf zahlreiche Sponsoren: Ioanna Wittig vom Möbelshop Wittig, Ulrike und Reinhard Hacker-Schöbel von der Signal Iduna, Franz Kölsch und Inke Greve von der Tanzschule Kölsch, Stefan Hentze von der Firma Schmidt-Hentze, der Hegering Gütersloh, Rolf-Peter Hemfort, der einen Betrag aus dem Nachlass von Augustinus Hemfort spendete, und das Autohaus Dalkmann unterstützten das Anliegen der Suppenküche. Hinzu kamen Geldspenden vieler Gütersloher Bürger.
»Das Auto wird nur durch Spenden unterhalten, von der Versicherung bis hin zu den Tankfüllungen - das macht es so einzigartig«, begeistert sich Rehbein. Mit einer Spende von 500 Euro, die in der vergangenen Woche bei der Suppenküche einging, überlegt der Verein, Winterreifen anzuschaffen.
Die Suppenküche verköstigt jeden Mittwoch zwischen 17 und 20 Uhr rund 180 bis 200 Erwachsene. Freitags hat die Kindersuppenküche von 13 bis 15 Uhr geöffnet. Ab dem 9. Januar 2006 wird es außerdem bis voraussichtlich März oder April jeden Montag zwischen 13 und 14 Uhr 20 Liter heißen Tee und 32 Liter kräftigen Eintopf für Obdachlose geben.
»Wir müssen jeden Monat rund 200 bis 300 Euro ausgeben, um Lebensmittel zuzukaufen, die nicht gesponsert werden. Wer uns unterstützen möchte, der kann auch gerne vom nächsten Einkauf beispielsweise ein Pfund Kaffee oder einen Liter Milch zu uns bringen«, betont Inge Rehbein.

Artikel vom 14.12.2005