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TuRa-Damen
ganz stark

Handball-Landesliga: TSV Letzter

Kreis Paderborn (ma). Mit einem Highlight verabschiedeten sich die Damen des Handball-Landesligisten TuRa Elsen in die Weihnachtspause. Dem bislang unanfechtbar scheinenden Tabellenführer HSG Hüllhorst knüpften die TuRaner den ersten Punkt in der laufenden Saison ab.
HerrenSG Bünde-Dünne - HSG Altenbeken/Buke 19:25 (11:12). Nach 2:4-Anfangsrückstand führte die HSG zur Halbzeit, weil sich Bünde anschließend als sehr angriffsschwach erwies. »Wir hätten zur Pause schon viel höher vorne liegen müssen, haben aber nicht alle Chancen genutzt«, berichtete Trainer Udo Schröder, der die Abwehrleistung seines Teams besonders hervorhob: »Da haben wir sehr gut harmonisiert.« In der zweiten Hälfte schraubten die Gäste den Vorsprung in eine standesgemäße Höhe (24:15). In der 46. Minute wechselte Schröder fast komplett aus und verschaffte dem Nachwuchs etwas Spielzeit.
HSG: A. Bertelt - Tegethoff (4), Bewermeyer (1), D. Schäfers (7), Koch (8), Rehermann (4), Michalowitz (1), J. Schäfers, J. Flore, N. Flore, Sondermann, M. Bertelt.
DamenTuS SW Wehe - TSV Schloß Neuhaus 23:17 (13:5). Die Schlossdamen verloren die Partie in der ersten Hälfte, die sie komplett verschliefen. Und doch bot sich dem TSV Mitte der zweiten Halbzeit die Möglichkeit, das Spiel vielleicht noch zu drehen. Beim Stand von 11:15 liefen die Gäste acht Angriffe, blieben dabei aber ohne Torerfolg, verloren die Partie und sind nun Tabellenletzter.
TSV: M. Kemper, Welter - Walter (2), Schwirkus (3), Lübbert (4), S. Kemper (1), Stock (1), Steinmetz (6), Enkelmann.
TuRa Elsen - HSG Hüllhorst 18:18 (10:9). Mit einer ganz starken Abwehrleistung - Torfrau Beate Nöthe war in überragender Form - brachte Elsen den bislang verlustpunktfreien Spitzenreiter an den Rand einer Niederlage. Im gebundenen Spiel kam die HSG gegen das Elsener Bollwerk fast gar nicht zum Erfolg, lebte nur von Gegenstößen. Die Gastgeber dagegen kombinierten im Angriff wie im Training und machten nicht nur wichtige, sondern auch herrlich herausgespielte Tore. Nach 52 Minuten lag die Eckel-Sieben sogar 16:14 vorne und ließ sich auch nicht von drei Gegentoren in Folge beirren. Natalie Hallmann egalisierte zunächst per Siebenmeter und Ute Hißmann stellte schließlich nach klugem Pass von Ramona Brockmeyer den vollkommen verdienten 18:18-Endstand her.
TuRa: Nöthe - Koj (1), Padberg (6), N. Hallmann (6), M. Hallmann, Berhörster, Brockmeyer (1), Falow, Solf (1), Hißmann (3), Künemund.

Artikel vom 19.12.2005