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Ehrenzeichen in Gold
für »Kanonen-Willi«

Linteler Feuerwehrleute ausgezeichnet


Rheda-Wiedenbrück (ew). 110 Jahre aktiver Dienst im Löschzug Lintel der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Rheda-Wiedenbrück: Dafür zeichnete das Land Nordrhein-Westfalen drei engagierte Männer mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber und einen Blaurock mit dem Ehrenzeichen in Gold aus. Die Ehrung nahm Rheda-Wiedenbrücks Vize-Bürgermeister Heinz-Dieter Schalk im Rahmen der Hauptversammlung des Löschzugs Lintel (Bericht folgt) im Jägerheim vor. »Die Männer der Feuerwehr sind immer zur Stelle, wenn bei außergewöhnlichen Ereignissen die Solidarität gefordert sei«, würdigte Schalk den unverzichtbaren ehrenamtlichen Einsatz der Blauröcke rund um die Uhr.
Vorbilder für jeden jungen Mann und die gesamte Bürgerschaft seien insbesondere die vier Jubilare aus den Reihen des Löschzugs Lintel. »In Anerkennung 35-jähriger treuer Pflichterfüllung im Dienste der Feuerwehr« zeichnete der Vize-Bürgermeister Hautfeuerwehrmann Wilhelm Richter mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold aus. Seit 1970 engagiert er sich im Löschzug Lintel für das Gemeinwesen, ist ein verlässlicher Maschinist und wurde 2002 zum Hauptfeuerwehrmann befördert. Als »Kanonen-Willi« ist der Geehrte in Feuerwehrkreisen bekannt und geschätzt, sind doch seine in der Gulaschkanone zubereitete Erbsensuppe und die Bratkartoffeln »Spitze«.
Seit 25 Jahren stehen Unterbrandmeister Alfons Bultschnieder, Oberbrandmeister Peter Hauser und Oberfreuerwehrmann Hans-Peter Laukötter im aktiven Dienst des Löschzugs Lintel. Ihr Wirken für den Nächsten in Not würdigte Schalk und überreichte die Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber. Bultschnieder zeichnet sich im Löschzug neben dem engagierten Dienst als Sportwart aus, während Laufkötter sich mit Ideenreichtum bei vielfältigen Aktivitäten der Gemeinschaft einbringt. Hauser ist seit 2003 Oberbrandmeister und engagiert sich in vorbildlicher Weise als stellvertretender Löschzugführer. Gleichzeitig wurde er für 20 Teilnahmen am Leistungswettbewerb mit »Gold auf grünem Grund« ausgezeichnet.

Artikel vom 13.12.2005