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Bis Ende Februar darf im
»Max« getanzt werden

Insolvenzverwalter sucht weiter Investoren


Gütersloh (mdel). Die Zukunft der Großdiskothek »Max« hängt weiterhin am seidenen Faden. Bis jetzt ist es Insolvenzverwalter Martin Kienitz (Minden) nicht gelungen, einen Investor für den Tanztempel zu finden.
Um über das weitere Vorgehen zu beraten, tagte gestern die Gläubigerversammlung. Das Ergebnis ist eine Fristverlängerung. »Die Gläubigerversammlung hat sich darauf geeinigt, dass der Geschäftsbetrieb bis Ende Februar weiter laufen soll. Das Verfahren bleibt also weiter offen«, erklärte Kienitz auf WESTFALEN-BLATT-Anfrage. Einen geeigneten Investor zu finden, scheint nicht einfach zu sein. In der Vergangenheit habe es keinen Interessenten gegeben, dessen Portemonnaie für eine Übernahme groß genug gewesen sei. »Wir sind vergeblich an die Öffentlichkeit gegangen. Wir müssen jemanden finden, der Geld in die Hand nimmt und Spaß an dieser Arbeit hat«, sagt der Insolvenzverwalter.
Die im Sommer 2001 eröffnete Diskothek war bereits mehrfach in die finanzielle Schieflage geraten. Eine drohende Insolvenz konnte die Geschäftsleitung im März noch abwenden, in dem sie kurzfristig ausstehende Krankenkassenbeiträge bezahlte. Die Hoffnung währte nur kurz. Der Insolvenzantrag wurde dann im Juli gestellt.

Artikel vom 14.12.2005