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Warnstreik
bei der BVO
Kreis Gütersloh/Bielefeld (bp). Hunderte von Fahrgästen der Busverkehr Ostwestfalen GmbH (BVO) sind gestern zu spät zur Schule oder zur Arbeit gekommen: Die Gewerkschaft Ver.di hatte zu einem Warnstreik aufgerufen. Der BVO-Betriebshof in Bielefeld wurde von Betriebsbeginn kurz nach 4 Uhr bis etwa um 8.30 Uhr bestreikt. Das bedeutete Stillstand für 30 BVO-Busse. Betroffen vom Warnstreik waren auch Linien von Gütersloh, Halle und Borgholzhausen nach Bielefeld und zurück. Nach Ansicht von Ver.di gibt es in der laufenden Tarifrunde für die 500 Beschäftigten der BVO »keine Bereitschaft der Geschäftsführung und des zuständigen Arbeitgeberverbandes, mit Ver.di zu verhandeln.« Es gehe um den Lohn- und Manteltarifvertrag, und die Gewerkschaft befürchtet deutliche finanzielle Einbußen für die BVO-Beschäftigten. BVO-Geschäftsstellenleiter Stefan Kamender betont dagegen, Tarifpartner der BVO sei die Transnet und konkrete Verhandlungen würden frühestens Mitte Januar geführt.

Artikel vom 15.12.2005