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Die Pulverbeschichtung

Die Firma Kamphöhner mit Sitz am Speckfeld in Werther beschichtet Metalle aller Art. Die Pulverbeschichtung ist eine Alternative zum Nasslack, der beispielsweise in der Autoindustrie angewandt wird.
Kamphöhner beschichtet beispielsweise Bleche für den Maschinenbau, Metalle für den Ladenbau, Trennwände aus Metall, Halterungen an Möbelstücken oder beispielsweise auch Sackkarren. »Die Pulverbeschichtung, die es in allen Farben gibt, dient als Rostschutz«, erklärt Monika Kamphöhner.
Wenn die gefetteten Metalle (Fett als kurzzeitiger Rostschutz) am Speckfeld ankommen, werden sie zunächst gereinigt. Das geschieht entweder in Form der Entfettung mit einem Wasser-/Emulsionsgemisch oder mit Sandstrahlen. »Wir verwenden allerdings Kugelstrahlen aus kleinen Metallkugeln«, erklärt Monika Kamphöhner. Das habe zur Folge, dass die Oberfläche sehr fein und glatt sei und die Pulverbeschichtung später besonders gut halte.
Zur eigentlichen Pulverbeschichtung werden die Metallteile vor eine Kabine geschoben. Mit einer Pistole wird das Pulver in der Wunschfarbe des Kunden aufgespritzt. Durch Filter wird das herumfliegende Filter abgesaugt.
In einem großen Ofen wird das Pulver bei 180 bis 200 Grad eingebrannt - je nach Metall um die 15 Minuten lang. Sobald das Metall abgekühlt ist, kann es verpackt werden. dh

Artikel vom 15.12.2005