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King Kong
Packende Dschungelatmosphäre erlebt ihr im Videospiel zum Hollywood-Film »King Kong«. Als Jack Driscoll begleitet ihr ein Filmteam auf Skull Island. Das idyllische Stückchen Erde steckt voller Gefahren. Vor allem blutgierige Dinosaurier wollen euch als Futter.
Anfangs seid ihr nur mit einer Pistole und einem Speer bewaffnet. Mit ihm könnt ihr harmlose Kriechtiere aufspießen, sie als Köder für die Raptoren auslegen und diese dann erledigen. Speere lassen sich auch als Fackel benutzen, um dichtes Buschwerk abzubrennen. Ihr könnt das Spiel für alle Konsolen entweder aus der Perspektive von Jack oder der des Gorillas King Kong bestreiten. Wählt ihr den Affen, streckt ihr mit wuchtigen Schlägen den ärgsten Feind nieder, den T-Rex. Außerdem nehmt ihr die zwar hübsche, aber ewig kreischende Anne auf eure Pranke.
Mitgewirkt am Videospiel hat der berühmte Regisseur Peter Jackson (»Herr der Ringe«). Herausgekommen ist eine filmreife Umsetzung mit Macken. Zum einen ruckelt das Spiel vor allem in der Playstation-Version heftig, zum anderen ist der Schwierigkeitsgrad happig. Grafisch ist King Kong ein Genuss, und die Atmosphäre im dichten Urwald wird euch sofort gefangen nehmen.
Mario Football
Nicht nur mit Blutgrätschen, auch mit Bananen lassen sich die gegnerischen Stürmer stoppen. Oder ihr schickt den Kettenhund los, vor dem die Konkurrenz in Panik flüchtet. Bei »Mario Smash Football« für den Gamecube machen die Maskottchen von Nintendo Fußball zum lustigen Spektakel. Ihr könnt Mario, Luigi, Peach, Yoshi oder Donkey Kong als Mannschaftsführer wählen, darum Verteidiger und Stürmer gruppieren und um den Pilz- und Blumenpokal antreten. Vorher übt ihr im Trainingsmodus hohe und flache Schüsse, Direktpässe und das Abschirmen des Balles. Jeder aus der Nintendo-Meute beherrscht einen Spezialschuss: Dann fliegt das Leder mit Gewalt in den Kasten.
Wie schon beim Vorgänger »Mario Tennis« sind die Stadien phantasievoll: Ihr spielt in einem Schlossgarten und sogar unter der Erde. Das Gameplay ist geradezu vorbildlich: Die Figuren lassen sich tadellos steuern, das Geschehen läuft rasant ab, und es bedarf keiner großen Einarbeitungszeit bis zum ersten Tor. Wer von bierernsten Fußballsimulationen genug hat, sollte mit Mario vors Tor flanken. Dietmar Kemper

Artikel vom 20.12.2005