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Kolping bei jeder Arbeit
stets »im Blick« gehabt

Weihbischof Paul Consbruch erhält hohe Auszeichnung

Von Jürgen Köster
Brakel (WB). Weihbischof Paul Consbruch hat gestern die Ehrennadel des Kolping-Diözesanverbandes Paderborn erhalten. Die Auszeichnung nahm Diözesangeschäftsführer Werner Sondermann anlässlich des Kolpinggedenktages in Brakel vor.
Diözesangeschäftsführer Werner Sondermann zeichnete Weihbischof Paul Consbruch mit der Ehrennadel aus und überreichte ihm -Êsehr zu dessen Freude -ÊÊeine Stola aus Mexico. Foto: Jürgen Köster

Weihbischof Consbruch ist Ehrenpräses der gastgebenden Kolpingsfamilie und gehört ihr seit 50 Jahren an. Auch dafür wurde er gestern im Brakeler Pfarrzentrum geehrt. Ebenfalls zeichnete Vorsitzender Anton Rosendahl für 50-jährige Mitgliedschaft Meinolf Reitemeyer aus. Josef Schäfers konnte an der Veranstaltung nicht teilnehmen, er hat seine Ehrenurkunde für 50-jährige Zugehörigkeit bereits erhalten. Für 25-jährige Treue zur Kolpingsfamilie wurde Thomas Dahmen ausgezeichnet. Weihbischof Consbruch erhielt von Werner Sondermann zudem ein Geschenk aus Mexico, über das er sich sehr freute: Die Frauen in der Kolping-Kooperative in Rinconada hatten für Consbruch eine Kolping-Stola gestickt, die der Diözesangeschäftsführer dem Weihbischof überreichte, der in diesem Jahr auch auf sein 50-jähriges priesterliches Wirken zurückblicken kann.
Vor 45 Jahren kam er als Vikar von Geseke nach Brakel. »Diese Zeit in Brakel habe ich richtig genossen«, blickte der Weihbischof auch auf die freundliche Aufnahme durch die Kolpingmitglieder zurück.
Mit großer Einhelligkeit habe der Vorstand des Kolping-Diözesanverbandes die Ehrung für den Weihbischof befürwortet, berichtete Sondermann, der mit Consbruch immer die Sorge um die »Dritte Welt« geteilt habe. Bei seiner Arbeit habe Consbruch Kolping stets »im Blick« gehabt. Zudem habe er dafür gesorgt, dass die Arbeit in der Partnerschaft nicht in einer »Einbahnstraße« erfolgt sei und dass sich auch junge Menschen damit befassten.

Artikel vom 12.12.2005