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Fröhlichkeit hat
hohen Stellenwert

Kolpingsfamlie ehrt treue Mitglieder

Halle (xe). Vor genau 159 Jahren gründete Adolph Kolping einen Gesellenverein. Zu Ehren des am 4. Dezember 1866 verstorbenen Priesters feierten am Sonntag etwa 40 Mitglieder der Kolpingsfamilie Halle einen Gedenktag im katholischen Gemeindezentrum Oase.

Die Kolpingsfamilie Halle führt das Werk von Kolping nun schon seit 54 Jahren fort. Momentan sind 64 Mitglieder im Verein. Zwei von ihnen ehrte Vorsitzender Willy Berheide mit Urkunden und verschiedenen Zitaten. »Wer Gutes unternimmt mit Vertrauen auf Gott, hat doppelten Mut« - mit diesem Satz bekam Gerhard Gierschner eine Urkunde für 40-jährige Mitgliedschaft.
Richard Foerth hält der Kolpingsfamilie Halle bereits seit 25 Jahren die Treue. Auf seiner Urkunde steht das Zitat »Anfangen ist oft das Schwerste, aber Treu bleiben oft das Beste«. Der Jubilar konnte an der Gedenkfeier zwar nicht teilnehmen, bekommt die Urkunde und die Silbernadel jedoch zu einem späteren Zeitpunkt.
Bei der Neuaufnahme von Martin Laven und Kay Lempelius betonte Willy Berheide, dass die Kolpingsfamilie im Besonderen für junge Menschen ein Bildungsverband für Kirche, Staat und Gesellschaft sei. Die Fröhlichkeit und körperliche Ertüchtigung habe aber auch einen hohen Stellenwert. Die neuen Mitglieder bekamen Mitgliedsbücher und Verbandsnadeln zum Einstand.
Vor dem gemeinsamen Feiern im Gemeindezentrum Oase begingen die Mitglieder eine Gemeinschaftsmesse in der Herz-Jesu-Kirche. Bernd Winkeler, stellvertretender Vorsitzender, verlas die Schrift »Wir können nicht schweigen - Menschen des neuen Weges« vom Bundespräses Alois Schröder.

Artikel vom 13.12.2005