Ex-Armine Josef Ivanovic schaut in Duisburg nur zu
Von Werner Jöstingmeyer Bielefeld (WB). Gegen seine ehemaligen Verein Arminia hätte Josef Ivanovic natürlich liebend gern gespielt. Aber derzeit ist an einen Bundesligaeinsatz im Trikot des MSV Duisburg noch nicht zu denken. Der Ex-Armine Josef Ivanovic.
»Das Spiel kommt zu früh. Ich brauche noch vier Wochen«, sagt der Stürmer, der letzten Montag seinen 32. Geburtstag feierte. »Seitdem ich in Duisburg bin, habe ich die Seuche am Fuß«, bedauert der bebürtige Bielefelder Josef Ivanovic sein Missgeschick. Erst plagte er sich nahezu ein Jahr lang mit Achillessehnen-Problemen herum, dann zog er sich im letzten Freundschaftsspiel vor der Sommerpause in Willingen eine schwere Knieverletzung zu. Die Außenbänder waren durch und das hintere Kreuzband angerissen. »Die sechs Monate nach der Operation waren eine Tortur. Aber da musste ich durch. Schließlich will ich mir noch einen Wunsch erfüllen und in der Bundesliga mindestens ein Tor erzielen«, erinnert »Jupp« vor allem an sein erfolgreichstes Jahr bei Alemannia Aachen, als er in der Saison 2002/2003 18 Zweitligatreffer erzielte. In der Bielefelder Fußballszene erinnert man sich gern an den Mann mit der wuchtigen linken Klebe. In der Kreisliga A erzielte er einst für den TuS Quelle in einer Saison 53 Tore. Grund genug für Arminias damaligen Trainer Ernst Middendorp Josef Ivanovic einen Profivertrag anzubieten. Die harte Knochenarbeit in der Vorbereitung zur Saison 1996/97 zahlte sich aus. Als »Jupp« im Dezember 1997 an den Zweitligisten SV Meppen ausgeliehen wurde, standen immerhin 19 Bundesligaeinsätze auf seinem Konto.
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