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Förderverein freut sich über den Markterlös

Auf dem Hof der Wichern-Grundschule: Bastelkreis unterstützt Projekt des CVJM-Weltdienst


Von Jan Hirscher (Text und Fotos)
Bad Oeynhausen (WB). Heiße Waffeln und Glühwein bei frostigem Dezemberwetter, dazu ein waschechter Weihnachtsmann oder eine Kastenrutsche, um die Kälte zu vergessen. Der Weihnachtsmarkt auf dem Hof der Wichern-Grundschule am vergangenen Wochenende verkürzte das Warten auf den Heiligen Abend mit verschiedenen Angeboten.
Zum dritten Mal veranstaltete der Neustädter Schützenverein, wie stets am Wochenende des dritten Advent, den Weihnachtsmarkt, der neben Ständen für Bratwurst, Bier, Glühwein oder Waffeln, beispielsweise auch Stände der Wichern-Gemeinde und der Grundschule zu bieten hatte.
So konnten die Besucher am Stand der Wichernschule neben Waffeln auch viel Selbstgebasteltes erstehen. Der Erlös aus dem Verkauf kommt dem Förderverein der Schule zugute.
Auch die Frauen des Basarkreises der Wichern-Gemeinde hatten für den guten Zweck gebastelt. Sie hatten während des ganzen vergangenen Jahres beispielsweise Kerzen, Fensterbilder, Karten oder Seidentücher hergestellt, die sie nun verkauften. Das eingenommene Geld spenden sie dem CVJM Weltdienst Caravana Medica, um so die Projekte von Ärzten in Lima, der Hauptstadt des südamerikanischen Staates Peru, zu unterstützen.
Besonders viel Spaß bereitete den kleinen Besuchern die Kastenrutsche, wobei sie in Getränkekisten sitzend auf den Rollen der Rutschbahn hinabsausten. »Abends im Dunkeln haben daran auch die Erwachsenen ihre Freude«, schmunzelte Gerd Klocke, der Vorsitzende der Neustädter Schützen. Die Kinder konnten auch in einem kleinen Karussell ihre Runden drehen oder eine Fahrt mit einer von einem Trecker gezogenen Kutsche machen. Natürlich war auch der Weihnachtsmann heiß begehrt, der für diejenigen, die zum Beispiel ein kleines Gedicht aufsagen konnten, eine Kleinigkeit aus seinem Sack voller Geschenke hervorzauberte.
»Der Weihnachtsmarkt war auch in den vergangenen Jahren schon gut besucht und wir hoffen, dass er auch in diesem Jahr wieder gut ankommt«, meinte Gerd Klocke. »Das Wetter ist genau richtig, aber natürlich hätten wir auch nichts gegen ein bisschen Schnee einzuwenden gehabt.«

Artikel vom 12.12.2005